M2M- und IoT-Projekte finden immer mehr Zuspruch bei den Fachhandelspartnern. Die Distributoren bauen deshalb ihre Angebote beständig aus - ein Überblick.
Ralf Stadler kommt beim Thema Internet of Things (IoT) richtiggehend ins Schwärmen: „Es ist ein gigantischer Markt!“, sagt der Director Security Solution Practice, Mobility, IoT & Analytics bei Tech Data. Und er nennt ein Beispiel aus dem Maschinenbau. Wenn Reseller sich die Mühe machten, die Ansprechpartner in den Entwicklungsabteilungen zu identifizieren, um dort mit den klassischen Maschinenbauern neue Geschäftsideen zu entwickeln, seien die Chancen schlichtweg grenzenlos.
Dabei ist es nicht nur der Geschäftskundenbereich, der viel Potenzial für IoT- und M2M-Lösungen bietet. Auch bei den Privatkunden kommen immer häufiger Produkte zum Einsatz, die mit dieser Technik ausgestattet sind. Beispiele hierfür sind Multi-Tracker oder auch Kids Watches, die unter anderem Brodos, Eno Telecom oder Komsa im Programm haben (siehe Tabelle).
IoT- und M2M-Angebote der Distributoren (Auswahl)
Quelle: Telecom Handel
Roberto Daniel, Inhaber der ProVerDa in Erfurt, ist in beiden Welten aktiv. Er bietet vor allem Ortungslösungen an. Früher hat er in erster Linie Mobilfunkverträge verkauft. „Dieser Markt wird aber immer schwieriger“, erklärt er im Gespräch mit Telecom Handel. Mit seinem „neuen“ Geschäft macht er sich unabhängig von den Netzbetreibern und gewinnt neue Kunden, denen er weitere Services anbieten kann. Mittlerweile macht dieser Bereich 30 Prozent seines Umsatzes aus. Man müsse nur mit offenen Augen durch die Welt gehen, dann sehe man immer wieder neue Dinge, die gestohlen werden könnten und bei denen der Einsatz eines Ortungssystems deshalb Sinn machen würde, berichtet er. Er stattet unter anderem Dixi-Klos und Kühe mit den Trackern aus – in diesem Jahr wird er ein eigenes Unternehmen für dieses Segment gründen (siehe Interview unten).
Telecom Handel
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