Business im Marktplatz
28.04.2017, 15:00 Uhr
So können Systemhäuser vom Online-Boom profitieren
Im B2B-Umfeld wird der Online-Handel immer wichtiger, das zeigt auch der Start von Amazon Business in Deutschland. Pro und Contra für das Systemhaus-Geschäft.
Nur vier Monate nach dem Start in Deutschland hat Amazon Business schon 50.000 Geschäftskunden beliefert, mehr als 10.000 Händler haben sich bereits für den Verkauf auf der B2B-Plattform des Online-Platzhirschs angemeldet. Konkrete Umsätze veröffentlicht Amazon nicht, aber alleine die genannten Zahlen deuten auf einen Senkrechtstart des Händlers im B2B-Bereich hin.
Dabei ist Amazon nur ein – wenn auch in kurzer Zeit ungemein erfolgreiches – Beispiel für den florierenden Online-Handel auch im Geschäftskundensegment. Mercateo etwa ist der führende B2B-Marktplatz in Europa und konnte im Geschäftsjahr 2015 seine Umsätze um 25 Prozent auf mehr als 200 Millionen Euro steigern. Die B2B-Plattform „Wer liefert was“ hat nach eigenen Angaben 2,5 Millionen Anbieter mit 5,5 Millionen B2B-Produkten in 26 Sprachen auf ihren Plattformen, die monatlich von 3,4 Millionen Unique Users besucht werden und einen Umsatz von 45 Millionen Euro erwirtschaften.
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