Zum 1. August hat Telefónica sein neues Partnerprogramm gestartet, um die blaue mit der grünen Welt zu vereinen. Telecom Handel hat bei Andreas Schulz, Head of Partnershops bei Telefónica, nachgefragt, wie das neue Partnershop-Modell inzwischen angenommen wird.



Telecom Handel: Zum Start des neuen Modells gab es viele Diskussionen. Welches Fazit ziehen Sie nun, zehn Wochen nach dem offiziellen Launch?

Andreas Schulz: Wir haben in dieser Zeit unglaublich viel geschafft. Und die Partnerstimmung hat sich aus meinem Blickwinkel auch komplett gewandelt. Insgesamt gab es drei Phasen. Zunächst die Phase der Unsicherheit. Dann folgte die Phase der schlechten Nachrichten. Da wurde klar: Es gibt Veränderungen. Und jetzt sind wir in der dritten Phase, in der wir diese Begeisterung ‚Ja, es funktioniert‘ spüren.



Vor allem die erste Phase, die der Verunsicherung, kam vielen Partnern unheimlich lang vor. Ihr Zeitplan war ja ursprünglich auch deutlich straffer gesteckt ...

Schulz: Unser Ziel war es, in diesem Jahr mit allen Themen rund um die Konsolidierung unserer PoS-Landschaft und Yourfone durch zu sein und uns 2016 wieder komplett auf Partnerbetreuung und das Verkaufen zu konzentrieren. Wir sind mit diesem Plan zwar sehr weit gekommen, ganz schaffen werden wir ihn in diesem Jahr allerdings nicht.



Manche Partner haben die mangelnde Dialogbereitschaft von Telefónica kritisiert ...

Schulz: Wir kommen aus zwei Welten und müssen und wollen diese zusammenlegen. Das ist wie bei zwei Familien aus verschiedenen Kulturen, die zusammen in ein Haus ziehen. So ein Umzug oder Zusammenzug bringt einfach viele Änderungen mit sich. Über diese Vielzahl an Änderungen muss man sprechen, was wir in den letzten Monaten sehr intensiv getan haben.