Gut gerüstet durch die Vorweihnachtszeit

Der rote Faden für die Adventswerbung

Ist die Grundidee gefunden, können weitere Aspekte der Adventskampagne ausgearbeitet werden. Bei der Schaufenster-Dekoration rät Tillmans zu klaren Strukturen, die sich an der Zielgruppe orientieren. So kann etwa ein Schaufenster mit Angeboten für Erwachsene bestückt werden, das andere könnte wiederum Jugendliche ansprechen.
Grundsätzlich rät Tillmans dabei zur Zurückhaltung: „Der Blick in den Shop darf nicht versperrt sein, Kunden sollten über das Schaufenster vielmehr eingeladen werden, den Laden auch zu betreten.“ Die Dekoration im Shop sollte ebenfalls eher dezent als überschwänglich sein – „sie darf den Kunden auf keinen Fall durch ihre Fülle erschlagen“, sagt der Werbefachmann. Auch hier sollte sich die Grundidee für die Werbung fortsetzen – so könnten Shop-Inhaber beispielsweise einen Einpackservice anbieten. „Damit steht wieder die Geschenk-Idee im Vordergrund“, so Tillmans. Investiert man im Vorfeld ein wenig in Faltkartons und Schleifen, so ist auch der Aufwand am PoS nicht zu groß.
Möglich ist auch, Weihnachtsmänner zu engagieren, die auf der Straße für den Shop werben. „Allerdings sind die Behörden manchmal recht restriktiv bei solchen Aktionen“, warnt Tillmans. An den Wochenenden wiederum könnten Glühwein und Lebkuchen für ein Plus an Aufmerksamkeit bei den Kunden sorgen.
Begleitet werden die vielfältigen Aktionen dann von Werbemaßnahmen – und hier setzt eigentlich nur das Budget dem Händler Grenzen. So kann sich beispielsweise eine Anzeigenkampagne lohnen; darüber hinaus bietet sich die Werbung in Sozialen Medien wie Facebook und Co an. Aber auch hier gilt: „Wie bei der Schaufenster-Dekoration sollte auch Social-Media-Marketing gezielt und sparsam eingesetzt werden“, so Tillmans weiter. „Am besten ist es, schon jetzt einen Zeitplan für die verschiedenen Aktionen zu erstellen“, rät er. Denn nur mit professioneller Vorbereitung wird die Adventszeit ein Erfolg.




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