So klappt der elektronische Zahlungsverkehr
Mit einfachen Mitteln die Kosten senken
Neben den Transaktionskosten, die gerade bei Kreditkarten verhandelbar sind, gibt es indes noch weitere Möglichkeiten, die Kosten zu reduzieren. Dies beginnt bei den Gebühren für die Datenübertragung: Jede Transaktion – ob EC-Cash, EC-Lastschrift oder Kreditkarte – wird dem Betreiber des Kartennetzes elektronisch übermittelt. Dies erfolgt entweder über die Telefonleitung (analog und ISDN) oder über das Internet. Händler sollten deshalb darauf achten, das Terminal an das LAN (Local Area Network) anzuschließen, damit bei der Datenübertragung keine zusätzlichen Telefonkosten anfallen.
Das gilt auch dann, wenn der Shopbetreiber für sein Geschäft eine Telefon-Flat abgeschlossen hat, „denn die Datenübermittlung über die Telefonleitung geschieht meist über eine Sondernummer, die bei einer Flatrate ausgeschlossen ist“, so Decker. Entscheidend ist auch die richtige Wahl des Terminals: Die Hardware muss erstens vom ZKA (Zentraler Kreditausschuss) zugelassen sein. Zweitens sollten Händler darauf achten, dass die Geräte via Update immer auf den aktuellen Stand gebracht werden können. Zudem sollte in der Miete auch ein eventuell notwendiger Austausch enthalten sein. Sonst fallen bei Standardumstellungen erhebliche Kosten für ein neues Terminal an. Vom Kauf eines Terminals rät Decker indes ab – „besser ist es, ein Terminal inklusive Depot-Wartung und Austauschservice zu mieten“. Die Gebühren: Abhängig von Netzbetreiber und Vertrag fallen für die Miete zwischen 18 und 20 Euro pro Monat an.
Auf die Kontoführungsgebühren achten
Ein weiterer – und von vielen Händlern unterschätzter – Kostentreiber ist die eigene Hausbank: Denn bei manchen Banken fallen für jede Transaktion zusätzliche Buchungskosten für den Lastschrifteinzug an. Um dieser Falle zu entkommen, rät Decker deshalb einerseits, das Gebührenmodell der Hausbank zu überprüfen – „das kann ohnehin nie schaden“, schmunzelt er. Andererseits sollten Händler vor Vertragsabschluss mit dem Netzbetreiber prüfen, ob dieser die Transaktionen kumuliert und täglich einen Betrag überweist oder ob jede Zahlung einzeln auf das Konto des Shopbesitzers gebucht wird.
Ein weiterer – und von vielen Händlern unterschätzter – Kostentreiber ist die eigene Hausbank: Denn bei manchen Banken fallen für jede Transaktion zusätzliche Buchungskosten für den Lastschrifteinzug an. Um dieser Falle zu entkommen, rät Decker deshalb einerseits, das Gebührenmodell der Hausbank zu überprüfen – „das kann ohnehin nie schaden“, schmunzelt er. Andererseits sollten Händler vor Vertragsabschluss mit dem Netzbetreiber prüfen, ob dieser die Transaktionen kumuliert und täglich einen Betrag überweist oder ob jede Zahlung einzeln auf das Konto des Shopbesitzers gebucht wird.
„Alles in allem“, so Decker weiter, „verschenken Händler viel Geld beim elektronischen Zahlungsverkehr.“ Eine genaue und regelmäßige Überprüfung der eigenen Lösung lohnt sich deshalb immer. Nach seiner Erfahrung können Shopbetreiber durchschnittlich 20 Prozent und mehr der anfallenden Kosten sparen – bei den sinkenden Margen im Mobilfunkhandel ist dies durchaus ein schlagkräftiges Argument.