So präsentieren Sie richtig!
"Witzige Bilder sorgen für Spannung"
Sorgfalt ist auch bei der Bildsprache angesagt: „Gute, auch witzige Bilder sorgen für Spannung", erklärt der Trainer. Ist das Motiv allerdings schlecht gewählt – beispielsweise lustig gemeint, aber dann doch plump –, so wirkt dies auf die Zuhörer abstoßend. Wie viele Folien während der Präsentation verwendet werden, hängt vom Thema und auch vom Referenten ab, Kopp-Wichmann rät allerdings, nie mehr als 30 bis 50 Folien zu zeigen. „Ist die Präsentation erstellt, heißt es proben, proben, proben", mahnt der Heidelberger weiter.
Ohne Übung kein Meister
Eine Präsentation vorab mehrmals durchzugehen hilft nicht nur, rechtzeitig Schwachstellen im Vortrag zu erkennen – es gibt auch Sicherheit: Denn viele Menschen plagt die Nervosität, wenn sie vor Publikum sprechen sollen. „Diese Angst geht auch nicht weg", sagt Christine Riedelsberger. „Nur wenn man sich ihr immer wieder stellt, lernt man, damit umzugehen." Oft aber halte die Furcht vor Versagen Menschen davon ab, die notwendige Übung zu bekommen, um während eines Vortrags die Zuhörer zu fesseln.
Eine Präsentation vorab mehrmals durchzugehen hilft nicht nur, rechtzeitig Schwachstellen im Vortrag zu erkennen – es gibt auch Sicherheit: Denn viele Menschen plagt die Nervosität, wenn sie vor Publikum sprechen sollen. „Diese Angst geht auch nicht weg", sagt Christine Riedelsberger. „Nur wenn man sich ihr immer wieder stellt, lernt man, damit umzugehen." Oft aber halte die Furcht vor Versagen Menschen davon ab, die notwendige Übung zu bekommen, um während eines Vortrags die Zuhörer zu fesseln.
Manchmal hilft auch ein Seminar, mit der Nervosität besser umzugehen. „Viele Menschen haben eine falsche Eigenwahrnehmung und glauben, sie wirkten sehr unsicher", erklärt Riedelsberger. Das Feedback im Training kann hier für Klarheit sorgen –oder die Erkenntnis, dass andere Menschen ebenso nervös sind. Und wenn doch etwas schiefgeht, beispielsweise eine Zwischenfrage nicht beantwortet werden kann? „Niemand erwartet, dass ein Redner perfekt ist", schmunzelt Riedelsberger. Wichtig sei aber, souverän mit Lücken umzugehen – und beispielsweise zu erklären, dass man diese Information nachreiche.
Steve Jobs brachte bei seinen Produktvorstellungen übrigens kaum etwas aus dem Konzept – er hatte allerdings auch wochenlang an seinen „Shows" gefeilt. Und er brachte eine Grundvoraussetzung für jede erfolgreiche Präsentation mit: Er war der größte Fan seiner Produkte und konnte so seine Zuhörer mit seiner Begeisterung mitreißen.