Google my Business 25.09.2020, 09:45 Uhr

Google führt neue Funktionen für Händler ein

Google rechnet mit einer noch länger andauernden Corona-Krise: Das Unternehmen stellt drei neue Features vor, mit der Ladenbesitzer ihre Online-Darstellung verbessern können. Und Google Maps will künftig die aktuelle Ausbreitung von Covid-19 darstellen.
(Quelle: shutterstock.com/robbin lee)
Google will Ladenbesitzern mit einer Reihe neuer Features dabei unterstützen, die Rückschläge der Corona-Krise zu verkraften. In einer Keynote auf der dmexco@home kündigte Jason Spero, Vice President Global Performance Media bei Google, die Einführung von drei Produkten an, mit der stationäre Geschäfte ihr Angebot im Internet besser darstellen können.
Ab sofort steht im "Google my Business" Profil die Eingabefunktion "später abholen" zur Verfügung. Damit können die Ladeninhaber Produkte bewerben, die sie derzeit zwar nicht auf Lager haben, die aber in einigen Tagen abgeholt werden können. Um die Funktion nutzen zu können, muss man sie im Merchant Center-Konto aktivieren. Jeder Artikel, der mit "später abholen" gekennzeichnet wird, muss an ein Geschäft geliefert werden können, das der Kunde auswählt.
Weitere Neuerung: Durch Smart Bidding können stationäre Händler ihre Verkäufe analysieren lassen und daraufhin ihre Online-Marketing-Maßnahmen anpassen. Schwankungen bei Online Conversions und Ladenbesuche werden dabei automatisch berücksichtigt und die Gebote für jede Anzeigenauktion entsprechend angepasst.

Google Maps zeigt künftig Covid-19-Fallzahlen an

Nicht nur an den neuen Features wird deutlich, dass Google noch länger mit der Corona-Pandemie rechnet. Das Unternehmen gab zudem bekannt, dass Google Maps seine Ansichten um ein Kartendetail mit Informationen zu Covid-19 erweitert. Ähnlich wie die Angaben zur Verkehrslage, zu Fahrrad- oder ÖPNV-Routen erhalten die User künftig in Google Maps eine dargestellte Übersicht zu den aktuellen COVID-19-Fallzahlen.
Das Feature wird ab nächster Woche weltweit für Android und iOS eingeführt. Die Daten basieren auf Quellen wie Wikipedia, der New York Times und der Johns Hopkins University. Die Datenbasis wird täglich in Google Maps aktualisiert.



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