Leserwahl
15.06.2022, 08:40 Uhr
Beste TK- und UCC-Hersteller: Ein Duo hält die Verfolger auf Distanz
AVM erobert bei der Leserwahl zum besten TK- und UCC-Hersteller wieder den ersten Platz im SOHO-Bereich, Starface gewinnt die Kategorie Mittelstand/Enterprise.
Es ist wieder so weit: Die Leser von Telecom Handel haben die besten TK- und UCC-Hersteller des Jahres gekürt – und dieses Mal gab es einige Änderungen. Die wichtigste zuerst: Erstmals haben wir die Kategorien Mittelstand und Enterprise zusammengeführt, denn ein Großteil der Anlagen im Mittelstand ist inzwischen sehr hoch skalierbar – vor allem, wenn sie in der Cloud (Private oder Public) gehostet werden.
Eine Obergrenze von bis zu 499 Seats für den Mittelstand ist deshalb nicht mehr zeitgemäß. So gibt es in diesem Jahr zwei anstelle von drei Siegern: AVM kann im Bereich SOHO einmal mehr den ersten Platz auf der Siegertreppe für sich verbuchen – Starface wiederum erzielt mit der Note 2,28 einen Sieg in der neuen gemeinsamen Kategorie Mittelstand/Enterprise.
SOHO: AVM verteidigt den Sieg knapp
Traditionell liefert sich der Berliner Hersteller mit Agfeo ein Kopf-an-Kopf-Rennen im SOHO-Bereich mit bis zu zehn Mitarbeitern. Mit der Gesamtnote 2,18 landet AVM – wie auch schon im Vorjahr – auf dem ersten Rang. Die Bewertung hat sich leicht verschlechtert, wobei das Urteil bei der Leserwahl in diesem Jahr insgesamt etwas kritischer ausfällt als in den vergangenen Jahren. In sechs von 17 Kategorien erzielt der Hersteller Bestnoten; darunter fallen für die Leser wichtige Disziplinen wie Support, Produktqualität und Stabilität oder auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie auch schon bei den vergangenen Leserwahlen loben die Teilnehmer die Innovationskraft des FritzBox-Herstellers.
„Seit Jahren bietet AVM Top-Produkte im SOHO-Bereich und liefert hochwertige Qualität mit stabilen Produkten aus“, schreibt ein Leser. Andere heben hervor, dass sie mit den AVM-Produkten kaum Aufwand bei den Kunden haben, die Installation und auch das Verwalten der Geräte seien weitgehend selbsterklärend. „Das reduziert zwar meinen Serviceumsatz, aber es verschafft mir auch Freiraum für Problemkunden“, schreibt ein Teilnehmer – und setzt bei seiner Antwort einen schmunzelnden Smiley.
Viele Reseller wünschen sich aber eine höhere Marge und damit verbunden mehr Rabatte von dem Berliner Hersteller. Einer bekundet stellvertretend für andere: „Die Preise werden immer schlimmer, ich beobachte ein deutliches Gefälle, die E- und Retailer-Verkaufspreise sind teilweise so hoch wie unsere Einkaufspreise.“ Lieferengpässe sind zudem bei fast allen Herstellern in diesen Zeiten ein Problem, AVM schneidet in dieser Disziplin allerdings schlechter ab als andere Anbieter.