Digitaler Absturz: Das wurde aus ICQ, Napster, Second Life und Co.
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Der Messenger ging 1996 an den Start und blieb in seiner Hochzeit mehr als 470 Millionen Nutzern weltweit mit seinem einprägsamen "Uh-oh" beim Eingang neuer Chat-Nachrichten in den Ohren hängen. ICQ verpasste aber die aufkeimende Smartphone-Revolution und ist erst seit 2010 mobil nutzbar. Zusätzliche Konkurrenz kam mit diversen Social-Media-Angeboten.
Der Messenger ging 1996 an den Start und blieb in seiner Hochzeit mehr als 470 Millionen Nutzern weltweit mit seinem einprägsamen "Uh-oh" beim Eingang neuer Chat-Nachrichten in den Ohren hängen. ICQ verpasste aber die aufkeimende Smartphone-Revolution und ist erst seit 2010 mobil nutzbar. Zusätzliche Konkurrenz kam mit diversen Social-Media-Angeboten.
Aber der Dienst ist nicht ganz in der Versenkung verschwunden: "ICQ illustriert sehr gut, dass im World Wide Web parallel verschiedene Nutzungskulturen bestehen, die sich geografisch oder sprachlich voneinander abgrenzen lassen", erklärt Historiker Crueger. Zwar sei ICQ aus unserer Wahrnehmung verschwunden, in Russland aber stark geblieben und "sogar enorm prägend für die dortige Webkultur".