Neues Konzept: Die Cebit hat eröffnet

ITK-Branche im Aufschwung

Die Digitalwirtschaft in Deutschland zeigt sich derweil in guter Verfassung. Die Umsätze der ITK-Branche steigen nach Schätzungen des Bitkom in diesem Jahr um 1,7 Prozent auf 164 Milliarden Euro. Voraussichtlich wird mit 1,13 Millionen die Zahl der Beschäftigten um 3,8 Prozent steigen. Allerdings wächst auch der Fachkräftemangel mit. Laut Bitkom fehlen aktuell 55 000 IT-Spezialisten.
Der Bitkom rückt auf der Cebit deshalb auch die Suche nach Fachkräften in den Mittelpunkt seines Auftritts. Auf dem Freigelände hat der Verband auch ein "Recruiting Center" eingerichtet. "Die Digitalisierung schafft viele spannende und lukrative Jobs - und auch völlig neue Perspektiven", sagte Berg. In Hannover wolle der Verband zeigen, "dass die Digitalisierung spannend ist und Spaß macht".
Den Mangel an Fachkräften sehen einer Studie des Bitkom zufolge 42 Prozent der Unternehmen in Deutschland als Hürde für den Einsatz neuer Technologien. Aber auch die neue Datenschutzgrundverordnung werde als Hemmschuh gesehen: 63 Prozent der in der am Montag vorgestellten Studie befragten Unternehmen sehen demnach die entsprechenden Anforderungen als Hürde für den Technologie-Einsatz. Es gebe bislang "keine wirklich funktionierende Balance zwischen dem Schutz von Privatsphäre und der Nutzung von Daten", kritisiert Berg.
Neun von zehn Unternehmen in Deutschland sehen dem Bitkom zufolge die Digitalisierung als große Chance, doch nur 23 Prozent investieren demnach in digitale Geschäftsmodelle. Die Bedeutung der Digitalisierung sei erkannt, nur bei der Umsetzung hapere es noch, sagte Berg. 32 Prozent der Befragten Führungskräfte gaben wegen voller Auftragsbücher fehlende Zeit als Grund dafür an - "Digitalisierung gibt es aber nicht zum Nulltarif", betonte Berg.




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