Telekom: So läuft die Migration auf All-IP

Partner werden eingebunden

Vor allem im Bereich der kleineren Kunden – bei der Telekom heißt dieses Segment V4 – werden unterdessen auch Partner der Bonner in den Prozess mit eingebunden. Sie erhalten beispielsweise personelle und finanzielle Unterstützung für Info-Veranstaltungen, werden geschult und auf die Umstellung vorbereitet. Und sie sollen vor Ort Services anbieten, um die reibungslose Migration zu gewährleisten. 
Technisch, organisatorisch und finanziell haben sich die Bonner mit der Umstellung auf All-IP ein Mammutprojekt vorgenommen, das bis Ende 2018 abgeschlossen sein soll. Doch es gibt noch einige Baustellen: So wird die Telekom erst auf der CeBIT 2016 ein eigenes SIP-Trunk-Angebot vorstellen, und damit fast zwei Jahre später als ursprünglich geplant. Laut Voland liegt die Verzögerung vor allem an der Komplexität der Systeme. Und erst zur IFA 2016 wird die Telekom eine Hosted-PBX-Lösung zeigen. Hier ist noch nicht klar, welche Plattform für das System genutzt wird. Laut Voland sind derzeit noch zwei Kandidaten, Broadsoft und IBM, im Rennen.
Trotz dieser Widrigkeiten zeigt sich der Transformations-Manager zuversichtlich, dass am Ende die Umstellung eine Menge Vorteile für alle Beteiligten bringen wird. „Für uns und unsere Partner ergibt sich eine riesige Chance auf Neugeschäft“, betont er. So versucht die Telekom beispielsweise, mit Bundles und Zusatzangeboten neue Services in den Markt zu bringen – auch und vor allem mit Cloud-Diensten. So sind bei „DeutschlandLAN IP Start“ und „DeutschlandLAN IP Voice/Data“, den neuesten Angeboten der Telekom im GK-Segment, auch die Audionkonferenzlösung iMeet enthalten.
„Wir wollen mit der IP-Migration keinen Umsatz vernichten sondern mit neuen Services die Umsätze erhöhen“, erklärt Voland.




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