Jubiläum 09.04.2025, 15:29 Uhr

Telekom feiert Rekordjahr und plant weitere Investitionen

Die Telekom blickt auf ihr 30-jähriges Bestehen zurück – und feiert das Jubiläum mit einem Umsatzrekord und der Ausschüttung von hohen Dividenden.
(Quelle: nitpicker shutterstock)
Die Deutsche Telekom hat auf ihrer Hauptversammlung anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens ein Jahr der Rekorde bilanziert. Vorstandschef Tim Höttges betonte in seiner Rede in Bonn, dass stetige Veränderung die Grundlage des Unternehmenserfolgs sei. Es dürfe kein bloßes „Weiter so“ geben, vielmehr brauche es den Willen, Prozesse und Strukturen fortlaufend zu verbessern, um die Erfolgsgeschichte fortzuführen. „Wir wollen, dass die Rekorde von heute das Normal für morgen sind“, so Höttges.

Für das vergangene Geschäftsjahr plant das Unternehmen eine Dividende von 90 Cent je Aktie – so viel wie nie zuvor. Dies entspreche einer Steigerung von knapp 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Telekom erzielte 2024 einen Umsatz von 115,8 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (EBITDA AL) lag bei 43,0 Milliarden Euro, während der Free Cashflow auf 19,2 Milliarden Euro stieg. Der bereinigte Konzernüberschuss wuchs um 18,3 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro.

Im Zentrum der strategischen Ausrichtung steht der Ausbau intelligenter Netze. Die Telekom plant, das erste Netz zu errichten, das durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Laufe der Zeit immer klüger wird. Dieses Netz soll sich selbst reparieren und Probleme erkennen, bevor Kunden sie bemerken. Die Verbindung von Glasfaser, Mobilfunk und Satelliten soll eine flächendeckende Abdeckung gewährleisten.

Der Telekom-Chef sprach sich zudem für eine politische Priorisierung des Ausbaus digitaler Infrastrukturen aus. Genehmigungsverfahren sollten beschleunigt werden. Auch eine effizientere öffentliche Verwaltung sei nötig – ein Ziel, das die Telekom mit der Unterstützung einer entsprechenden Initiative verfolgt. Diese wurde unter anderem vom früheren Bundesinnenminister und Vorstand der Telekom-Stiftung, Thomas de Maizière, mit ins Leben gerufen.





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