Telekom startet mit DeutschlandLAN Nfon
Nfon für das Hosting verantwortlich
Die Münchner sind aktuell auch noch für das Hosting verantwortlich – laut Jürgen Städing, Chief Product Officer bei Nfon, hat das Unternehmen für seine Bestandskunden Rechenzentrumskapazitäten in München und Nürnberg angemietet. Diese Ressourcen werden im ersten Schritt auch für die Telekom-Kunden genutzt. „Das Hosting erfolgt ausschließlich in Deutschland und nach deutschen Vorgaben“, betont er. „Perspektivisch soll die Nfon-Lösung für die Telekom-Kunden aber bei der Telekom gehostet werden“, kündigt Backofen an.
Im Gespräch mit Telecom Handel betont Backofen zudem, die Vermarktung von DeutschlandLAN Nfon sei nicht alleine dem Direktvertrieb vorbehalten, sondern solle auch über den Channel erfolgen – ähnlich wie bei DeutschlandLAN Swyx. Derzeit spreche die Telekom mit dem Partnerbeirat noch über die Konditionen für die Vermarktung, einen Abschluss in dieser Sache erwartet er in den kommenden Monaten.
Grundsätzlich halte er zudem an der Strategie fest, mehrere IP-Centrex-Lösung über die Telekom-Cloud anzubieten. Neben DeutschlandLAN Swyx, die zwei Jahre auf dem Markt ist, und DeutschlandLAN Nfon könnte in den kommenden Monaten noch eine dritte Variante folgen.
Die Konditionen von DeutschlandLAN Nfon
Angeboten wird DeutschlandLAN Nfon wie eingangs erwähnt zum Preis ab 5,95 Euro pro Monat und Port. Darüber hinaus müssen Kunden noch einen Router – die Digitalisierungsbox Standard, ein OEM-Produkt von Bintec Elmeg – mieten oder für 149 Euro kaufen. Optional können sie Telefone und Headsets kaufen, aktuell sind hier verschiedene Modelle von Panasonic, Yealink und Plantronics im Programm.
Neben den Investitionen in die Hardware werden noch 15 Euro Gebühren für die einmalige Einrichtung fällig, wer ein eFax nutzen möchte, zahlt 5,95 Euro pro Monat und einmalig 15 Euro. Auch verschiedene zusätzliche Funktionen wie etwa das Nsoftphone für Windows oder Mobiles kostet jeweils 1 Euro pro Monat.
Zum Funktionsumfang von DeutschlandLAN Nfon gehören die Standard-Angebote der Münchner: Also die Nutzung der Lösung auf bis zu drei Endgeräten, Click-to-Call, CTI, eine Voice Box sowie ein FMC-Client (Fixed Mobile Convergence) für die Einbindung von Smartphones in die Anlage.