12.04.2011, 10:03 Uhr
Neues Fernwartungs-Tool für Auerswald-Anlagen
Auerswald-Händler können TK-Anlagen des Herstellers nun über Remote-Access-Verbindungen warten.
Die Fernwartung von TK-Anlagen ist in der Branche Usus - meist nutzen Händler für den Wartungsdienst die Einwahl über ISDN, so Auerswald. Ist der Telefonanschluss allerdings auf NGN (Next Generation Network) umgestellt, so ist die Fernwartung über ISDN nicht mehr möglich. Eine Alternative wäre eine Internetverbindung, beispielsweise über ein VPN (Virtual Private Network), oder ein dynamischer DNS-Dienst (Domain Name System), über die Telefonanlagen mit Netzwerkanschluss und Webinterface administriert werden können. Das Problem: "Viele Händler bekommen keinen VPN-Zugang zum Netz ihres Kunden, und bei vielen mobilen Geräten sind VPN-Verbindungen gar nicht möglich", heißt es dazu von Auerswald.
Der Hersteller hat deshalb eine andere Lösung entwickelt, mit der die Kommunikation zwischen der Anlage und dem aus der Ferne zugreifenden Errichter über einen externen Server stattfindet. Anlage und Errichter bauen dazu eigenständig je eine Verbindung zu diesem Server auf, authentifizieren sich über die Anlagen-Seriennummer beziehungsweise über die Errichter-Zugangsdaten. Dazu gibt der Anlagenbesitzer die Fernwartung durch Eingabe eines Codes an einem Nebenstellentelefon frei und der Errichter loggt sich über das Zugangsportal bei Auerswald ein. Sind Anlage und Errichter korrekt am Remote Access Server angemeldet, kann die Verbindung gestartet und die Anlage fernkonfiguriert werden. Die Verbindung wird automatisch getrennt, wenn längere Zeit keine Eingaben stattfinden. Kunden- und Konfigurationsdaten werden auf dem Server nicht gespeichert, betont Auerswald. Lediglich die Seriennummer der Anlage werde bei diesem Prozess hinterlegt. Für Händler ist die Nutzung dieses Tools kostenlos.