Geschäftsbericht 2008
19.03.2009, 11:12 Uhr
Versatel kann Verluste reduzieren
Der TK-Anbieter kann zwar im Geschäftsjahr 2008 seine Verluste deutlich reduzieren, steckt aber mit einem Minus von 51 Millionen Euro immer noch tief in der Verlustzone
Versatel muss für das Gesamtjahr 2008 einen Verlust von 51 Millionen Euro verbuchen. Damit schreibt das Unternehmen zwar immer noch tiefrote Zahlen, konnte aber zumindest das Minus im Vergleich zum Vorjahr um 38 Millionen Euro reduzieren. Deutlich zulegen konnte Versatel hingegen beim Umsatz: Dieser kletterte um 8,8 Prozent in die Höhe und erreichte 762 Millionen Euro. Das bereinigte Ebitda konnte um 10,4 Prozent auf 210,9 Millionen Euro gesteigert werden.
Trotz der nach wie vor hohen Verluste zeigte sich Versatel-Chef Peer Knauer zufrieden mit den Ergebnissen des Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsprogramms 30+. Zudem seien die Investitionen zu Gunsten eines positiven Free Cashflow im Gesamtjahr 2008 um fast 25 Prozent auf 143 Millionen Euro reduziert worden, so der Manager.
Trotz der nach wie vor hohen Verluste zeigte sich Versatel-Chef Peer Knauer zufrieden mit den Ergebnissen des Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsprogramms 30+. Zudem seien die Investitionen zu Gunsten eines positiven Free Cashflow im Gesamtjahr 2008 um fast 25 Prozent auf 143 Millionen Euro reduziert worden, so der Manager.
Die Kundenzahlen stiegen erwartungsgemäß nur sehr verhalten, im Privatkundensegment konnte Versatel 73.000 Neukunden gewinnen und hat nun einen Kundenstamm von 709.000 Nutzern. Darüber hinaus zählte Versatel zum Ende des zurückliegenden Geschäftsjahres 160.000 Kabelkunden. Sehr erfolgreich gestaltete sich für Versatel das Wholesale-Segment im vergangenen Jahr: Der Umsatz konnte mit 216,8 Millionen Euro im Jahresvergleich um 43 Prozent gesteigert werden. Für das laufende Jahr gibt sich Knauer optimistisch und erwartet vor allem im Wholesale-Bereich ein starkes Wachstum.