Konsolidierung 02.06.2017, 08:08 Uhr

Mitel baut zehn Prozent der Arbeitsplätze ab

Der UC-Spezialist Mitel hat sich ein Sparprogramm auferlegt und angekündigt, weltweit Stellen zu streichen. Die Auswirkungen auf Deutschland sind noch offen, in der Schweiz wird laut Medienberichten jeder vierte Arbeitsplatz gestrichen.
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(Quelle: Phatic-Photography - Fotolia)
Mitel wird global rund zehn Prozent der Arbeitsplätze abbauen, dies bestätigte das Unternehmen auf Nachfrage von Telecom Handel. „In allen Unternehmen ist es von Zeit zu Zeit notwendig, die Organisationsstruktur zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie mit den aktuellen Geschäftsanforderungen übereinstimmt und dafür sorgt, dass Mitel auch in Zukunft gut im Markt positioniert ist,“ erklärte Sandrine Quinton, Public Relations Manager Continental Europe, gegenüber der Redaktion.
Und sie betont: „Wir arbeiten eng mit den Betriebsräten und Arbeitnehmervertretern vor Ort zusammen, um sicherzustellen, dass alle möglichen Änderungen gründlich geprüft, angemessen kommuniziert und im Rahmen etablierter Prozesse gesteuert werden.“
Wie viele Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen, ist derzeit noch offen. Laut einem Medienbericht sind die Verhandlungen indes in der Schweiz schon weiter. Dort sollen 20 der ohnehin schon auf 80 Arbeitsplätze geschrumpften Belegschaft gestrichen werden. Zum Vergleich: Vor der Übernahme der ehemaligen Aastra durch Mitel waren am Standort Solothurn rund 170 Mitarbeiter.




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