Neue Struktur 07.10.2015, 09:45 Uhr

Mitel stellt das Management-Team neu auf

Der UC-Hersteller Mitel hat das europäische Management-Team neu strukturiert. Christian Fron wird neuer Vice President Sales für die DACH-Region und bleibt gleichzeitig Senior Executive der DeTeWe.
Mitel hat das europäische Top-Management neu formiert: Wolfram Fischer wird als neuer Senior Vice President den Vertrieb in der EMEA-Region leiten. Gleichzeitig hat der UCC-Hersteller einzelne Landesgesellschaften zusammengefasst.
So gibt es künftig beispielsweise eine DACH-Region, in der die Aktivitäten des Herstellers gebündelt werden. Bislang agierten Deutschland, Österreich und die Schweiz weitgehend selbständig. Die Leitung für die DACH-Region übernimmt Christian Fron, er ist Senior Executive beim Systemintegrator DeteWe; diesen Posten wird er in Personalunion weiterführen. Damit tritt er die Nachfolge von Jürgen Signer an, der Mitel erst vor wenigen Wochen verlassen hat; allerdings mit erweitertem Aufgabenbereich.
Im Gespräch mit Telecom Handel erklärt Fron, Ziel der neuen Strukturen sei es, Synergien in den Ländern stärker zu nutzen. „Probleme in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind vergleichbar. Bislang wurden sie regional gelöst, das soll sich nun ändern“, erklärt der frisch gebackene VP Sales. Damit wolle der Hersteller auch schneller auf regionale Besonderheiten reagieren.
Im Zuge dieser neuen Strategie werden auch die Teams in den jeweiligen Landesgesellschaften angepasst, dieser Vorgang soll bis Anfang Januar kommenden Jahres abgeschlossen sein. Ein Personalabbau ist laut Fron aber nicht geplant. „Im Gegenteil, wir sind auf Wachstumskurs und stellen Mitarbeiter ein“, betont er.
Dennoch dürfte die neue Struktur bei manchen Partnern für Verunsicherung sorgen, das gilt vor allem für die Doppelfunktion Frons als VP bei Mitel und DeTeWe-Chef. „Sicher gilt es, Ängste auszuräumen“, erklärt er auf Nachfrage von Telecom Handel. Doch Mitel habe schon früher keine Partner-Leads an die DeTeWe weitergegeben, und dies soll auch in Zukunft so bleiben.




Das könnte Sie auch interessieren