Neues Angebot 05.07.2017, 09:30 Uhr

Nfon: Vermarktungsstart für SIP-Trunk

Auf der CeBIT hatte Nfon den SIP-Trunk (zum zweiten Mal) angekündigt, nun geht das Angebot an den Start. Um die Vermarktung anzutreiben, hat der IP-Centrex-Anbieter ein Channel-Incentive für Partner entwickelt.
(Quelle: © Péter Mács - Fotolia.com)
Nfon startet ab sofort mit der Vermarktung seines SIP-Trunks, den der IP-Centrex-Anbieter bereits auf der CeBIT angekündigt hat – zwei Jahre, nachdem die Münchner schon einmal eine entsprechende Lösung ins Programm aufnehmen wollten. Den SIP-Trunk gibt es in vier Varianten.
Sie kann pro Kanal gebucht werden, wobei bis zu neun Kanäle für ein- und ausgehende Gespräche möglich sind. Die Kosten pro Kanal betragen 1,50 Euro (alle Preise netto). Nfon SIP-Trunk Small bietet für 13,90 Euro bis zu zehn gleichzeitige ein- und ausgehende Gespräche; die Medium-Variante maximal 20 gleichzeitige Gespräche (24,90 Euro), die Version Large ermöglicht 50 parallele Gespräche und kostet 49,00 Euro. Einrichtungskosten fallen laut Anbieter nicht an, die Mindestvertragslaufzeit beträgt einen Monat.
Partner erhalten bei der Vermarktung die bei Nfon üblichen zehn Prozent Provision für die Gesprächskosten und 25 Prozent auf die monatlichen Preise für die Gesprächskanäle. Zum Start haben die Münchner zudem ein Incentive ins Leben gerufen, bei dem Partner zusätzliche Provisionen erhalten. Dabei wird die Provision auf die monatlichen Preise für die Gesprächskanäle mit dem Faktor fünf vergütet. Ein Beispiel: Das Medium-Angebot mit bis zu 20 Kanälen kostet 24,90, Partner erhalten dafür eine zusätzliche Einmalprovision von 124,50 Euro. Allerdings gibt es zwei Einschränkungen: Der Kunde muss eine Rufnummernportierung für den SIP-Trunk beantragen und der Vertrag muss mindestens sechs Monate Laufzeit haben.
"Zum Start wird Nfon SIP-Trunk als Stand-Alone-Produkt vermarktet", erklärt Thomas Muschalla, VP Sales bei Nfon, auf Nachfrage von Telecom Handel. Zielgruppe bei den Partnern seien vor allem diejenigen, die neben Centrex-Angeboten auch On-Premise-Kunden beim Kunden betreuen. Diese sollen nun auch den Nfon-SIP-Trunk ins Programm aufnehmen – "und später eventuell die Kunden komplett zu Nfon migrieren", so Muschalla weiter.
Bei dem SIP-Trunk-Angebot greift Nfon darüber hinaus auf sein bestehendes Carrier-Management zurück – die Münchner arbeiten unter anderem mit BT, Colt und Telefónica zusammen. Erst kürzlich hat Nfon darüber hinaus eine Kooperation mit 1&1 Versatel gestartet. Aktuell laufen zudem die Zertifizierungen der TK-Anlagen-Hersteller für den SIP-Trunk; Auerswald, Panasonic und Grandstream haben ihre Systeme bereits auf Kompatibilität geprüft. Weitere Hersteller sollen laut Nfon folgen.




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