Office-Headset im Test: Plantronics Voyager Focus UC
Guter Tragekomfort beim Voyager Focus UC
Tragen lässt sich das Gerät rechts oder links, der schwenkbare Mikrofonarm kann in beide Richtungen ausgefahren werden und klappt bei Nichtbenutzung mit einem Klick in die Ruheposition.
Die Sprachqualität war bei unseren Tests ausnahmslos gut, auch beim Gesprächspartner kamen wir gut an, selbst bei lauteren Umgebungsgeräuschen. Hierzu bedient sich Plantronics – wie auch die Konkurrenten von Jabra oder Sennheiser – einer Ansammlung mehrerer Mikrofone, die Störgeräusche ausfiltern bevor die Sprachsignale zum Gegenüber geschickt werden.
Plantronics preist das Headset neben dem Büroeinsatz ja auch als Alternative für den Kopfhörer zuhause an, hier muss man aber klare Abstriche machen. Zwar ist der Tragekomfort exzellent, doch trübt das Fehlen des HiFi-Bluetooth-Codecs apt-X den Musikgenuss deutlich. Zum gelegentlichen Betrachten von Videos oder für ein paar Songs in der Mittagspause reicht die Qualität aber locker aus, weniger anspruchsvolle Hörer werden sicherlich mit dem Sound zufrieden sein, zumal die Abstimmung zwischen Bässen, Mitten und Höhen erstaunlich gut gelungen ist.
Testfazit Plantronics Voyager Focus UC
Insgesamt hat uns das Plantronics Voyager Focus UC sehr gut gefallen, als Büro-Headset ist es ohne Einschränkungen trotz des hohen Preises von 299 Euro zu empfehlen, vor allem aufgrund der guten Verarbeitung, der cleveren Features und nicht zuletzt dank der langen Akkulaufzeit von deutlich mehr als zehn Stunden bei Dauerbenutzung. Die Musikwiedergabe geht in Ordnung, für den im Prospekt versprochenen „HiFi-Stereo-Sound“ sollte man aber zu einem anderen Gerät greifen, etwa zum bauähnlichen Backbeat Sense von Plantronics. Dieses bietet ähnlich guten Tragekomfort und unterstützt Bluetooth-Streaming mit apt-X.