Mit adaptivem ANC 06.11.2020, 12:28 Uhr

Office-Headset Epos Adapt 660: Gelungene Neuauflage

Epos hat mit dem Adapt 660 einen Office-Kopfhörer im Programm, der rein optisch kaum vom 2016 vorgestellten Sennheiser MB 660 zu unterscheiden ist. Wir haben getestet, ob sich eine Neuanschaffung lohnt.
(Quelle: Epos)
Bereits mit dem MB 660 hatte Sennheiser vor vier Jahren einen sehr guten Office-Kopfhörer am Start, der Epos Adapt 660 tritt also in durchaus große Fußstapfen. Die Verarbeitung ist wie gewohnt erstklassig, auch nach mehrmonatigem täglichem Gebrauch sind die Scharniere der Ohrteile so stabil wie am ersten Tag, der Kunststoff erwies sich als relativ kratzresistent und die Ohrpolster sehen immer noch gut aus. 
Die Bedienung erfolgt wie beim Vorgänger via Touch-Gesten, im direkten Vergleich reagierte der Neuling etwas besser und schneller, etwa auf eine Änderung der Lautstärke. Auch die Einbindung von Amazons Alexa ist möglich – sofern man das im Businessalltag nutzen möchte. 
Quelle: Epos
Epos hat dem Kopfhörer einen Bluetooth-USB-Dongle dazu gepackt. Während der Kopfhörer selbst mit Bluetooth 5 arbeitet, hat der Dongle nur Version 4. Das ist schade, denn mit dem neuen Standard sind theoretisch bis zu 25 Meter Reichweite möglich, was gerade in Großraumbüros praktisch sein kann. Neben dem verlustbehafteten SBC unterstützt der Adapt 660 auch die HiFi-Codecx aptX Low Latency und AAC und kann somit auch sehr gut zum Musikhören genutzt werden.
Die Klangqualität bei der Wiedergabe ist – wie schon beim Vorgänger – exzellent, Freunde eines linearen Klangbildes werden mit dem Sound des Adapt 660 zufrieden sein. Zum Testen haben wir unter anderem die remasterte Version von Tom Pettys Wildflowers herangezogen. Bei „you don’t know how it feels“ in der Home Recording-Variante hat man das Gefühl, mit Petty live in seinem kleinen Studio zu sitzen: trotz des simplen Arrangements mit Gitarren und Bluesharp erzeugt der Song im Adapt 660 eine erstaunliche Räumlichkeit wie sie auch ein auf den reinen Musikgenuss spezialisierter Kopfhörer kaum besser hinbekommt. 




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