Um jeden Preis
18.05.2015, 09:58 Uhr
18.05.2015, 09:58 Uhr
Unify bietet HiPath-Kunden hohe Rabatte
Mit einem aggressiven Angebot will Unify HiPath-3000-Kunden zur Migration auf OpenScape Business animieren und bietet Rabatte von bis zu 60 Prozent. Vermarktet wird das Angebot über die Distribution.
Unify macht Druck – und forciert den Austausch seiner Alt-Anlagen bei Bestandskunden: Endkunden, die bis zum 30. Juni die HiPath-3000-Version 9 gegen eine OpenScape Business V1 austauschen, erhalten einen Preisvorteil von rund 60 Prozent der Erstanschaffungskosten. In dem Angebot enthalten ist darüber hinaus ein Software-Support für drei Jahre. Damit haben Kunden die Möglichkeit, im Sommer auf die Version 2 von OpenScape Business upzugraden, die ab Juni verfügbar sein soll.
Der Vorteil: Mit dem neuen Release kommt auch der Circuit Enterprise Connector in die Anlage, dieser schafft eine Brücke zwischen der auf WebRTC basierenden Kommunikationsplattform Circuit und SIP-Anlagen wie die OpenScape Business. Partner können dann – ohne großen Implementierungsaufwand – ihren OSB-Kunden auch Circuit anbieten.
Die Aktion hat Potenzial, denn laut Unify wurde die HiPath 3000 hierzulande bei rund 250.000 Unternehmen installiert, etwa 80 Prozent der Anlagen sind heute Schätzungen zufolge noch im Einsatz. Wie viele Hersteller setzt Unify mit der Aktion auch auf die Ankündigung der Telekom, ihr Netz auf All-IP umzustellen und ISDN abzuschalten. Unternehmen, die dann noch eine alte Anlage nutzen, müssen diese entweder aufrüsten – beispielsweise durch den Einsatz eines Gateways – oder aber sie nutzen die Gelegenheit und modernisieren ihre Kommunikationsplattform.
Die Aktion wird über alle Distributoren ausgespielt, dazu gehören unter anderem Herweck, Also, Komsa und Ingram Micro (siehe Interview auf der nächsten Seite). Der Dornacher Broadliner hatte erst im vergangenen Jahr die Kooperation mit Unify bekannt gegeben. Darüber hinaus bietet Unify an, gemeinsam mit den Distributoren Partner bei der Projektplanung oder auch Implementierung der Anlagen zu unterstützen.
Änderungen gibt es darüber hinaus in der Lizenz-Politik von Unify. Der Münchner Hersteller hat die bisherigen vier Lizenztypen in zwei Bereiche zusammengefasst: Die IP-User-Lizenz umfasst nun die Segmente IP, TDM (Time Division Multiplex), DeskShare und Mobility. Für rein TDM-basierte Systeme gibt es zudem die TDM-User-Lizenz. Der Vorteil: Kunden können mit einer IP-User-Lizenz entscheiden, wie sie diese nutzen möchten – beispielsweise am Desktop oder auf dem Smartphone. Früher musste jede Lizenz einzeln gekauft werden.
„Das Interesse an Unify-Produkten ist eindeutig da“
Ingram Micro ist der jüngste Neuzugang unter den Unify-Distributoren. Andreas Bichlmeir, Senior Manager
UCC & Digital Signage bei Ingram Micro, erklärt wie er seine Partner für die Vermarktung der Lösungen fit machen möchte.
UCC & Digital Signage bei Ingram Micro, erklärt wie er seine Partner für die Vermarktung der Lösungen fit machen möchte.
Vor einem Jahr gaben Unify und Ingram Micro auf der IM.Top ihre Partnerschaft bekannt. Wie weit ist die Zusammenarbeit fortgeschritten?
Andreas Bichlmeir: Wir haben ein Unify-Spezialteam aufgebaut, das aus jeweils einem dedizierten Mitarbeiter für die Bereiche Business Development, Vertrieb und Technik besteht. Unterstützt wird das Team durch weitere acht Sales-Mitarbeiter, die für die gesamte UCC-Sparte bei Ingram Micro zuständig sind.
Die Austauschaktion gilt für alle Unify-Partner, wird Ingram Micro hier noch ein zusätzliches Programm aufsetzen?
Bichlmeir: Wir planen eine Reihe an Marketing-Aktionen und Partnerveranstaltungen, um die Migration in Richtung UCC voranzutreiben. Vor allem zum Start von OpenScape Business Version 2 werden Fachhändlern in Schulungen und verschiedenen Infoveranstaltungen die Mehrwerte aufgezeigt.
Unify ist ja recht neu im Programm von Ingram Micro, wie ist das Interesse Ihrer Partner an den Systemen?
Bichlmeir: Das Interesse ist eindeutig da – allerdings besteht oftmals noch großer Informationsbedarf, weil es sich nicht mehr um eine klassische Telefonanlage handelt, sondern um eine Lösung mit weitaus mehr Potenzial und Einsatzmöglichkeiten.
Das gilt vor allem dann, wenn im Sommer der Connector für Circuit auf den Markt kommt. Werden Sie dann auch die neue Kommunikationsplattform vermarkten?
Bichlmeir: Wir werden dazu noch Gespräche mit Unify führen und auch deren Cloud-Offerings vermarkten. Für unsere IT-Reseller ist das der perfekte Einstieg in die Welt von UCC.
Andreas Bichlmeir: Wir haben ein Unify-Spezialteam aufgebaut, das aus jeweils einem dedizierten Mitarbeiter für die Bereiche Business Development, Vertrieb und Technik besteht. Unterstützt wird das Team durch weitere acht Sales-Mitarbeiter, die für die gesamte UCC-Sparte bei Ingram Micro zuständig sind.
Die Austauschaktion gilt für alle Unify-Partner, wird Ingram Micro hier noch ein zusätzliches Programm aufsetzen?
Bichlmeir: Wir planen eine Reihe an Marketing-Aktionen und Partnerveranstaltungen, um die Migration in Richtung UCC voranzutreiben. Vor allem zum Start von OpenScape Business Version 2 werden Fachhändlern in Schulungen und verschiedenen Infoveranstaltungen die Mehrwerte aufgezeigt.
Unify ist ja recht neu im Programm von Ingram Micro, wie ist das Interesse Ihrer Partner an den Systemen?
Bichlmeir: Das Interesse ist eindeutig da – allerdings besteht oftmals noch großer Informationsbedarf, weil es sich nicht mehr um eine klassische Telefonanlage handelt, sondern um eine Lösung mit weitaus mehr Potenzial und Einsatzmöglichkeiten.
Das gilt vor allem dann, wenn im Sommer der Connector für Circuit auf den Markt kommt. Werden Sie dann auch die neue Kommunikationsplattform vermarkten?
Bichlmeir: Wir werden dazu noch Gespräche mit Unify führen und auch deren Cloud-Offerings vermarkten. Für unsere IT-Reseller ist das der perfekte Einstieg in die Welt von UCC.