7 Business-Schutz-Apps für Android im Test

Unterschiede im Mobile Device Management

Im com!-professional-Test wurde auch das jeweils steuernde Mobile Device Management begutachtet, allerdings nicht bewertet. In den detaillierten Testbeschreibungen auf den folgenden Seiten wird jeweils kurz auf das MDM-Konzept eingegangen.
Testsieger: Über das MDM von Sophos kann ein Admin komfortabel die zu nutzenden Apps vorgeben.
Quelle: Telecom Handel
Umfang und Struktur des Mobile Device Managements sind je nach Hersteller sehr unterschiedlich. So bieten zum Beispiel Kaspersky, McAfee, Sophos, Symantec und Trend Micro das Management für mobile Geräte als Stand-alone-Produkt und gleichzeitig als Modul oder in Kombination mit ihren Endpoint-Suiten an.
Die Ausnahme bildet Symantec mit der Mobility Suite. Sie gibt es nur für mobile Geräte. Bei Bitdefender ist das MDM eine Option ab einer gewissen Ausbaustufe der Business-Produkte. G-Data vertritt die Ansicht, dass ein MDM in alle Business-Suiten gehört. Daher ist es überall fester Bestandteil. Die Verwaltung der mobilen Geräte ist in allen Produkten ähnlich geregelt. Der Administrator fordert die Gerätenutzer per E-Mail und darin enthaltener Links auf, die Schutz-App zu installieren. Meistens meldet sich dann die App ohne weiteres Zutun am MDM-Server an. Sobald die App aktiv ist, hat auch der Admin freie Hand in Sachen Geräteverwaltung. So lassen sich zum Beispiel Zugänge zu WLAN-Access-Punkten, Server-Verzeichnissen oder Cloud-Storage freigeben. Gleichzeitig kann ein Admin den Zugriff auf Blue tooth, die Kamera oder Speicherkarten sperren.
Interessant sind die Selfservice-Portale einiger Anbieter. Zugang zu diesen Portalen bekommt ein Mitarbeiter vom Administrator. Hat er weitere mobile Geräte, so kann er sie dort selbst anmelden.
Je nachdem ob er ein Privat- oder ein Firmengerät anmeldet, werden entsprechend definierte Regeln überspielt und aktiviert. So erlaubt zum Beispiel Sophos die Nutzung privater Geräte, legt allerdings sämtliche Firmendaten in einem permanent verschlüsselten Container ab.
Die Containering-Technik mit zentral abgelegten Unternehmensdaten hat ihre Vorzüge. Scheidet etwa ein Mitarbeiter aus einem Unternehmen aus, dann lassen sich gezielt firmenrelevante Daten löschen. Alle persönlichen Daten bleiben erhalten. Mit der Methode ist auch sichergestellt, dass sich die Daten nicht wiederherstellen lassen. Diese Technik nutzen die Lösungen von Kaspersky, McAfee, Sophos und Symantec.




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