Projekt 21.08.2015, 10:00 Uhr

RoboKiller: App gegen Werbeanrufe

Keine Chance für "Robocalls": Die US-Handelskommission unterstützt ein Projekt, das mit einem weltweiten Register Telefonmarketing abfangen will.
Die App "RoboKiller" erkennt automatische Werbeanrufe, sogenannte "Robocalls", anhand ihrer typischen Audiospur und blockt sie umgehend. Die Anwendung von Ethan Garr und Bryan Moyles hat nun mit einem Preisgeld von 25.000 US-Dollar den Contest "Robocalls: Humanity Strikes Back" der Federal Trade Commission gewonnen.
RoboKiller: Die App soll Werbeanrufe an ihrer Audiospur erkennen.
Quelle: RoboKiller
Ein "Robocall" ist ein automatischer Werbeanruf, bei dem nicht etwa eine reale Person mit dem Angerufenen spricht, sondern ein Band eine zuvor aufgenommene Spur abspielt. Im Rahmen von Werbung gelten solche Anrufe als besonders lästig.
RoboKiller soll ähnlich wie ein guter Spam-Filter eines E-Mail-Postfaches funktionieren. Die für einen Robocall typische Audiospur wird von der App erkannt und der eingehende Anruf somit sofort geblockt. Darüber hinaus leitet die Software die Nummer weiter, so dass diese analysiert werden kann. Die von der App gesammelten Nummern werden in einer Datenbank hinzugefügt, um somit ein Register an bekannten Werbenummern zu erfassen.
Im Moment steht die App noch in der Entwicklung. Als erstes soll in absehbarer Zukunft eine Version für alle Geräte mit Apples iOS auf den Markt gebracht werden. Für die Finanzierung des Projektes besteht bereits eine aktive Kickstarter-Kampagne. Das nun erworbene Preisgeld im Rahmen des Contests ist für das Entwicklerteam eine enorme Stütze, um das Ziel von 75.000 Dollar zu erreichen. (pressetext.com)




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