Tablet-Markt
06.05.2013, 15:30 Uhr
Die Apple-Konkurrenz holt auf
Der Absatzboom auf dem weltweiten Tablet-Markt hält an: im ersten Quartal wurden knapp 50 Millionen Geräte verkauft. Das iPad verkauft sich weiter blendend, doch der Vorsprung von Apple gegenüber den asiatischen Konkurrenten wird kleiner.
Der Tablet-Boom geht ungebremst weiter: Im ersten Quartal 2013 wurden weltweit 49,2 Millionen Stück verkauft, 142 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Gemäß den Analysten von IDC gingen damit alleine in den ersten drei Monaten dieses Jahres mehr Tablets über den Tresen als im gesamten ersten Halbjahr 2012. Den Absatzrekord hält noch immer ganz knapp das Weihnachtsquartal 2012 mit knapp 53 Millionen Exemplaren.
Die Position als Marktführer konnte Apple ohne Probleme verteidigen, doch der Abstand zur Konkurrenz wird kleiner. Vom iPad konnten im ersten Quartal 19,5 Millionen Exemplare verkauft werden, 65 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Da der Markt noch stärker wuchs, fiel der Marktanteil aber von 58,1 auf 39,6 Prozent. Größter Verfolger ist Samsung mit einer Steigerung der Verkäufe innerhalb eines Jahres um 282 Prozent auf 8,8 Millionen Einheiten. Der Marktanteil stieg entsprechend von von 11,3 auf 17,9 Prozent.
Noch stärker konnte Asus zulegen: Vor allem dank des Google-Tablets Nexus 7 wuchsen die Verkäufe um 350 Prozent auf 2,7 Millionen. Der Marktanteil der Taiwaner lag im ersten Quartal bei 5,5 Prozent. Auf Platz vier folgt Amazon mit 1,8 Prozent Anteil.
Erstmals unter den ersten fünf platziert sich Microsoft mit seinen Surface-Tablets, von denen 900.000 Stück verkauft werden konnten. Das war die Hälfte aller Windows-Tablets, was zeigt, wie gewaltig der Abstand zu Android und iOS noch ist.