Apple ist einfach nicht zu stoppen. Auch ohne den genialen Vordenker Steve Jobs, der im vergangenen Jahr einem Krebsleiden erlegen war, legt das Unternehmen aus Cupertino einmal mehr Rekordzahlen vor.

So konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011/2012 ein Nettogewinn in Höhe von 13,1 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet werden. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahresquartal lag der Gewinn noch bei 6 Milliarden US-Dollar. Auch beim Umsatz konnte Apple deutlich zulegen: Dieser kletterte von 26,7 auf 46,3 Milliarden US-Dollar in die Höhe.

Ebenfalls rekordverdächtig sind die Absatzzahlen: 37,04 Millionen iPhones brachte Apple unters Volk, im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einer Steigerung von satten 128 Prozent. Die Nachfrage nach dem iPad ist ebenso ungebrochen: 15,43 Millionen Stück wanderten im ersten Quartal über die Verkaufstresen, ein Plus von 111 Prozent. Nach oben ging es auch bei den Mac-Verkäufen, die um 26 Prozent auf 5,2 Millionen Stück zulegen konnten.

Einziger Wermutstropfen: das iPod-Geschäft. Hier musste Apple - einmal mehr - einen Rückgang bei den Verkaufszahlen um 21 Prozent hinnehmen.
 

"Wir freuen uns riesig über unsere herausragenden Ergebnisse und die Rekordverkäufe bei iPhones, iPads und Macs", kommentierte Apple-Chef Tim Cook die Zahlen. Auch die Finanzmärkte reagierten enthusiastisch: Die Apple-Aktie legte nach Bekanntwerden der jüngsten Zahlen zwischenzeitlich deutlich zu. Aktuell notiert das Papier bei rund 420 US-Dollar.

Und geht es nach Apple, ist das Wachstum noch lange nicht zu Ende: "Wir sind äußerst erfreut über unseren aus dem operativen Geschäft hinzugewonnenen Barmittelbestand von 17,5 Milliarden US-Dollar im Dezember-Quartal," so Peter Oppenheimer, Finanzchef von Apple. "Vorausschauend auf das zweite Fiskalquartal 2012, erwarten wir nun einen Umsatz von 32,5 Milliarden US-Dollar."