14.03.2014, 13:30 Uhr

CeBIT kämpft mit Besucherschwund

In diesem Jahr wagte die CeBIT mit einem neuen Konzept – 100 Prozent Business – den Neustart. Zum Abschluss zeigen sich die Veranstalter zufrieden, auch wenn die Besucherzahlen niedriger sind als erhofft.
Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG, zeigt sich zum Ende der CeBIT mit dem Verlauf der Messe zufrieden. „Der Neustart der CeBIT ist voll gelungen, das Business-Konzept greift“, sagt er. Im Rahmen der Messe seien beispielsweise rund 25 Milliarden Euro an konkreten IT-Investitionen angeschoben worden - so viele wie noch nie.
Dass Frese diese Zahl an die erste Stelle des offiziellen CeBIT-Resümees setzt, hat allerdings seinen Grund. Denn die Zahl der Besucher ist auf 210.000 zurückgegangen, im Vorjahr waren es noch 273.000. Die Messe hatte indes mit einem Rückgang gerechnet, schließlich sollten in diesem Jahr vor allem Fachbesucher die Reise nach Hannover antreten. Allerdings haben die Veranstalter ihr selbst gestecktes Ziel, nämlich 230.000 Besucher, nicht erreicht.
Frese betont in diesem Zusammenhang einmal mehr, dass nicht die Zahl sondern die Qualität der Gäste ausschlaggebend seien – und hier habe die CeBIT dann doch punkten können.
So waren laut Veranstalter 92 Prozent der Besucher sogenannte IT-Professionals, jeder Dritte war aus dem Top-Managements seines Unternehmens. Und mehr als ein Viertel der Gäste sei aus dem Ausland angereist, im Vorjahr waren es noch 16 Prozent - damit ist die CeBIT wieder internationaler geworden.
Am Ende betonte Frese, man werde auch im kommenden Jahr den jetzt eingeschlagenen Kurs beibehalten. „Wir werden an der Business-Fokussierung für die nächsten Jahre festhalten und gemeinsam mit unseren Ausstellern und Partnern die Details weiter in Richtung Wachstum justieren“, so der Messe-Chef.




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