TrekStor Pyrus 16.05.2012, 13:38 Uhr

E-Book-Reader mit Konzept

TrekStor setzt bei seinem neuen E-Book-Reader "Pyrus" zum ersten Mal auf "elektronische Tinte", die das Lesen wie von Papier ermöglicht. Bei der Vermarktung geht das Unternehmen auch über den indirekten Vertrieb und beteiligt die Händler für zwei Jahre an den Buchumsätzen.
Mit dem "Pyrus" stellt TrekStor seinen ersten E-Book-Reader mit Digital-Ink-Technologie vor, nachdem der Hersteller zuvor bereits Reader mit herkömmlichem LC-Display auf den Markt gebracht hatte. Der Pyrus hingegen nutzt eine vergleichbare Display-Technik wie "E-Ink" beim Kindle, mit der es möglich ist, digitale Texte gestochen scharf wie von Papier und auch in hellem Sonnenlicht abzulesen.
Eine Besonderheit ist das Vermarktungskonzept des E-Book-Readers, das stationäre Buchhändler an den Erlösen aus dem E-Book-Verkauf beteiligt. Im Gespräch mit Telecom Handel sagte Shimon Szmigiel, Geschäftsführer der TrekStor GmbH, dass auch größere TK-Händler den Pyrus nach diesem Konzept vermarkten können.
Sie erhalten dann für zwei Jahre 10 Prozent Provision vom Buchumsatz ihrer Kunden. Bei der ersten Bestellung ist dafür jedoch eine Mindestmenge von 50 Stück erforderlich. Interessierte Händler können sich an vertrieb@trekstor.de wenden.

Feature-Vergleich: Pyrus versus Kindle

Der Pyrus besitzt ein Graustufen-Display mit sechs Zoll Diagonale. Laut Herstellerangaben betragen die Maße 167 x 123,5 x 9 Millimeter, womit der Reader einen Hauch größer ausfällt als der Basis-Kindle. Mit 216 Gramm wiegt der Pyrus 46 Gramm mehr als der Konkurrent von Amazon. Im Gegensatz zu diesem versteht sich der Pyrus auch mit dem ePUB-Format, dem offenen Standard für elektronische Bücher.
Da TrekStor auf ein WLAN-Modul verzichtet hat, übernimmt die Software „eReader Suite“ für Windows und Mac die Aufgabe, den Reader mit Büchern, Firmware-Updates und anderen Inhalten zu versorgen. Der Preis des Pyrus beträgt 69,99 Euro - 30 Euro weniger als der Basis-Kindle. 




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