Quartalszahlen 23.07.2013, 12:45 Uhr

E-Plus kämpft mit schwierigem Marktumfeld

Der Düsseldorfer Mobilfunkanbieter E-Plus muss im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutliche Einbußen bei Umsatz und Gewinn verbuchen. Die Kundenzahl überschritt dafür erstmalig die Marke von 24 Millionen.
Nach Vodafone und Telefónica hat nun auch E-Plus seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Und wie auch schon bei der Konkurrenz fällt die Bilanz alles andere als erfreulich aus.
Konkret ging der Gesamtumsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 4,6 Prozent von 842 auf 803 Millionen Euro zurück. Der Mobilfunk-Serviceumsatz schrumpfte um 3,4 Prozent von 791 auf 764 Millionen Euro.
Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Blick auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). Hier musste E-Plus einen Rückgang um satte 18 Prozent von 335 auf 275 Millionen Euro verbuchen. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde im Monat (ARPU) blieb mit 11 Euro unverändert.
Als Grund für die negative Entwicklung nannte E-Plus insbesondere den harten Wettbewerb sowie die Absenkung der Terminierungsentgelte durch die Bundesnetzagentur.
Immerhin gelang es E-Plus im Vergleich zum Vorquartal die Zahl seiner Kunden um 479.000 auf 24,426 Millionen deutlich zu steigern - das Unternehmen konnte damit eigenen Angaben zufolge erstmals die 24-Millionen-Marke knacken.




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