Quartalsbericht
26.04.2018, 09:12 Uhr
eBay bleibt unter Erwartungen der Analysten
eBays Geschäfte liefen im ersten Quartal nicht wie an der Börse erhofft. Da auch der Ausblick auf das laufende Quartal verhaltener als angenommen ausfiel, geriet die Aktie nachbörslich zeitweise mit rund vier Prozent ins Minus.
eBay muss der starken Konkurrenz durch Rivalen wie Amazon und Alibaba Tribut zollen - zu Jahresbeginn liefen die Geschäfte nicht wie an der Börse erhofft. Der Überschuss fiel im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um gut 60 Prozent auf 407 Millionen US-Dollar (334 Mio Euro), wie die Online-Handelsplattform am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Eine Steuergutschrift hatte das Ergebnis im Vorjahr aber kräftig aufgebläht, so dass der Vergleich etwas hinkt. Unter Herausrechnung von Sonderfaktoren stand ein zweiprozentiges Gewinnplus auf 548 Millionen US-Dollar zu Buche.
Ganz rund lief es zuletzt trotzdem nicht. Bei den Erlösen legte die ehemalige PayPal-Mutter zwar um deutliche zwölf Prozent auf 2,58 Milliarden US-Dollar zu. Angesichts des boomenden Internethandels und der starken Wachstumsraten der Wettbewerber ist der Wert aber weniger beeindruckend - Analysten hatten etwas mehr erwartet.
Da auch der Ausblick auf das laufende Quartal verhaltener als angenommen ausfiel, geriet die Aktie nachbörslich zeitweise mit rund vier Prozent ins Minus. eBay stellte für das aktuelle Vierteljahr einen Umsatz zwischen 2,64 Milliarden und 2,68 Milliarden US-Dollar in Aussicht und blieb damit leicht hinter den Wall-Street-Prognosen.