E-Commerce 24.01.2017, 10:25 Uhr

So stellt sich eBay im Bereich Daten und KI auf

eBay hat in den vergangenen Monaten eine Menge in den KI-Sektor investiert. Wir erklären, warum der E-Commerce-Riese auf diesen Bereich setzt und welche konkreten Pläne das Unternehmen mit Künstlicher Intelligenz verfolgt.
(Quelle: shutterstock.com/Radu Bercan)
Seit der Trennung von eBay und PayPal vor etwa eineinhalb Jahren, hat sich bei dem Online-Marktplatz eine Menge getan. Dass es Zeit für ein neues Kapitel bei eBay ist, zeigt sich an dessen neuer Daten-Initiative sowie an einigen strategischen Übernahmen in den vergangenen Monaten.
eBays Daten-Projekt setzt sich aus drei Komponenten zusammen:
  1. Das Sammeln von Daten
  2. Die Verarbeitung und Anreicherung der gesammelten Daten
  3. Die Gestaltung von Produkterlebnissen auf Basis der Daten
Gegenüber dem Fernsehsender CNBC sagte eBay-CEO Devin Wenig: "Wir setzen gerade die Samen, um sicherzustellen, dass eBay nicht nur marktrelevant ist, sondern einen Anführer im Bereich der Künstlichen Intelligenz verkörpert."
Ein Hauptgrund für den Fokus auf die Analyse der Daten ist die verbesserte Ausspielung der Suchergebnisse. Auf eBay stehen mehr als eine Milliarde Artikel zum Kauf. Diese enorme Menge an Produkten zu strukturieren und dafür zu sorgen, dass User die richtigen Artikel bei ihrer Suche ausgespielt bekommen, stellt eine große Herausforderung dar. Mit Hilfe von strukturierten Daten will der E-Commerce-Riese Nutzern die bestmöglichen Suchergebnisse liefern können.
"Die Strukturierung und Katalogisierung der angebotenen Artikel ist und bleibt eine zentrale Aufgabe. Wir schätzen, dass etwa 90 Prozent unseres Inventars katalogisierbar ist. Mittlerweile haben wir es geschafft, 42 Prozent zu erfassen. Das funktioniert über eindeutige Produktkennzeichnungen wie EANs, GTINs, MPNs oder Artikelmerkmale und ergänzt durch Artificial-Intelligence-Technologien", sagt Stefan Wenzel, Geschäftsführer eBay Deutschland.




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