So stellt sich eBay im Bereich Daten und KI auf
Die Macht der Daten
Die Macht der Daten wird laut eBays CEO Wenig aber noch viel weiter gehen: eBay will mittels dieser neuen Technologie herausfinden, was ein User möchte und was nicht. Dadurch soll dann das Shopping-Erlebnis für jeden individuell angepasst werden. Das soll nicht nur den Artikel und den Preis, sondern auch die Sprache betreffen.
Wird ein gesuchter Artikel in einem anderen Land verkauft - zum Beispiel ein User aus Polen interessiert sich für ein Angebot eines Verkäufers aus Dänemark - dann sieht der Nutzer die Artikelüberschrift sowie die Beschreibung in seiner Sprache. Durch diese Möglichkeit der automatischen Übersetzung profitieren Käufer genauso wie Verkäufer, da diese auch Kunden in anderen Ländern erreichen können.
Die Vision von Wenig ist, dass eBay seine Kunden findet und nicht die Kunden eBay. Egal, wo sich ein User aufhalte, ob in einem sozialen Netzwerk oder einem Messenger, eBay werde ihn "aufspüren" solange nur der Hauch einer Kaufintention bestehe. Der E-Commerce-Riese werde dem User dann den Artikel präsentieren, den er kaufen möchte, ohne dass der Nutzer dafür die eBay-Seite vorher aufgesucht haben müsse. Das teilte der CEO gegenüber CNBC mit.
Gegenüber Walt Mossberg von Recode sagte Wenig, dass eBay ebenso bald wissen werde, ob ein User ein Halstuch für sieben US-Dollar oder für 70 US-Dollar sucht. Und ob es eher blau oder rot sein soll. Es gehe darum, dass der User das Gefühl haben solle, dass eBay ihn durch und durch kenne. Der Online Shopper solle das Gefühl vermittelt bekommen, dass er "sein" eBay besuche, wenn er auf die Seite kommt.