Meta macht weiter Milliardenverluste mit dem Metaverse
Hohe Verluste der Reality Labs
Finanzchefin Li bekräftigte frühere Prognosen, dass der Verlust der Reality Labs in diesem Jahr noch höher ausfallen werde. Zuckerberg hatte das Metaverse zur Zukunft des Unternehmens erklärt und den Konzernnamen von Facebook zu Meta geändert. Vor allem nach schwachen Zahlen für das dritte Quartal gab es Murren in Anlegerkreisen über die hohen Verluste der Reality Labs. Zuckerberg bekräftigte jedoch, dass die Investitionen für die langfristige Zukunft wichtig seien.
Als "spannenden Bereich" hob Zuckerberg jetzt auch Software mit künstlicher Intelligenz wie ChatGPT hervor, die menschliche Sprache nachahmen oder eigenständig Bilder aus Textbeschreibungen erzeugen kann. Meta strebe eine Führungsrolle bei solchen Technologien an. Zugleich gehe es darum, durch mehr Effizienz die aktuell hohen Kosten für Rechenleistung bei solchen Anwendungen zu senken.
Für das laufende Quartal prognostizierte Meta einen Umsatz zwischen 26 und 28,5 Milliarden US-Dollar. Zumindest näher zum oberen Ende der Spanne liegt das über der Analysten-Erwartung von gut 27 Milliarden. Und der Konzern könnte damit auch nach mehreren Quartalen mit schrumpfenden Erlösen ein Umsatzplus schaffen - der Vergleichswert aus dem ersten Vierteljahr 2022 liegt bei 27,9 Milliarden US-Dollar.