Die City Carrier rüsten auf
Marktreport: Die City Carrier rüsten auf (Teil 2)
Telekom: Konkurrent und Verbündeter im Wettbewerb
Für die Telekom bedeutet der Glasfaserausbau der regionalen Carrier bis hin zum Endkunden eine Verschärfung des Wettbewerbs im Bereich der Teilnehmeranschlussleitung. Ironischerweise hat jedoch gerade die Rivalität um die Letzte Meile den Ex-Monopolisten und die City-Netzbetreiber enger zusammengeschweißt: Als Verbündete ziehen diese nun an einem Strang, wenn es um die Festlegung der – möglichst hohen – Durchleitungsentgelte für die TAL geht.
Für die Telekom bedeutet der Glasfaserausbau der regionalen Carrier bis hin zum Endkunden eine Verschärfung des Wettbewerbs im Bereich der Teilnehmeranschlussleitung. Ironischerweise hat jedoch gerade die Rivalität um die Letzte Meile den Ex-Monopolisten und die City-Netzbetreiber enger zusammengeschweißt: Als Verbündete ziehen diese nun an einem Strang, wenn es um die Festlegung der – möglichst hohen – Durchleitungsentgelte für die TAL geht.
Während die Stadtnetzbetreiber erst massiv in den Aufbau eines TAL-Netzes investieren müssen, verfügen die in Deutschland ebenfalls regional aufgestellten Kabelnetzanbieter bereits über eine Infrastruktur bis hin zum Endkunden. Mit den vorhandenen Leitungen sehen sich die TV-Anbieter auch ohne Glasfaser hervorragend aufgestellt. Dennoch hat etwa Kabel BW bereits mit konkreten Planungen begonnen, Neubaugebiete zukünftig ebenfalls mit dem Lichtwellenleiter anzuschließen. „Damit sind wir dann noch zukunftssicherer“, sagt Melanie Degueldre, Unternehmenssprecherin bei Kabel BW.
Ob Kabelnetzbetreiber oder City Carrier: Bei den meisten Anbietern spielt der ITK-Fachhandel eine gewichtige Rolle im Vertrieb. „Das ist unser stärkster Vertriebskanal und maßgeblich für unser Wachstum in den letzten Jahren verantwortlich. Daher setzen wir auch in Zukunft auf diesen Vertriebsweg, der wie kein anderer die komplexe TK-Technik vermitteln kann“, erklärt Degueldre.