Know-how 09.11.2015, 13:00 Uhr

Backbones: Das Rückgrat des Internets

Ohne die leistungsstarken Backbones wäre die moderne digitale Kommunikation unmöglich. Telecom Handel erklärt, was es damit auf sich hat.
Backbones: Das Rückgrat des Internets
Backbones: Das Rückgrat des Internets
(Quelle: CLIPAREA - Custom media / shutterstock.com)
Vergangene Woche geisterte eine Meldung durch diverse Nachrichtenportale, wonach russische U-Boote verdächtige Manöver entlang von Unterseekabeln durchgeführt hätten. „Bild“ titelte gar: „Wollen die Russen das Internet angreifen?“ Warum die Aufregung?
Die in der Tiefsee verlegten Glasfaserkabel sind ein wichtiger Bestandteil des sogenannten Backbone des Internets und ein möglicher Angriff darauf könnte die moderne Kommunikation nahezu zum Erliegen bringen.

Millionen von Datenströmen

Wie wichtig diese Nervenstränge im Rückgrat des Internets sind, kann man immer wieder feststellen, wenn eines der besagten Kabel in der Tiefsee oder auch auf dem Festland durch einen Unfall oder anderweitig beschädigt wird.
Dann müssen nämlich die Millionen von einzelnen Verkehrsströmen – sei es eine einfache E-Mail, ein Skype-Telefonat oder ein Daten-Download – umgeleitet werden, und das kann zu spürbaren Verzögerungen oder Verbindungsabbrüchen führen. Der Ausfall nur eines Kabels kann in den meisten Fällen kompensiert werden, da aufgrund der mehrfachen Verbindungen zwischen den einzelnen Knotenpunkten dann andere Leitungen „einspringen“ können.




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