Raumschiff Enterprise ist gelandet
Raumschiff Enterprise ist gelandet (Teil 2)
Einstiegsdroge Gratis-Messenger
Den Einstieg in das Thema Videokonferenz markieren heute Instant-Messenger-Programme wie beispielsweise Skype, der Yahoo Messenger 9 sowie Microsofts Windows Live Messenger. Der Vorteil: Die Investitionen sind gering, Anwender müssen lediglich die Software auf ihren Rechner laden und eine Webcam installieren – und natürlich über einen breitbandigen Internetanschluss verfügen.
Den Einstieg in das Thema Videokonferenz markieren heute Instant-Messenger-Programme wie beispielsweise Skype, der Yahoo Messenger 9 sowie Microsofts Windows Live Messenger. Der Vorteil: Die Investitionen sind gering, Anwender müssen lediglich die Software auf ihren Rechner laden und eine Webcam installieren – und natürlich über einen breitbandigen Internetanschluss verfügen.
Bei den meisten Tools dieser Kategorie müssen allerdings alle Gesprächspartner die gleiche Software verwenden, weil jeweils unterschiedliche Protokolle und Codier-Algorithmen zum Einsatz kommen. Ein zusätzlicher Nachteil: Bei diesen Lösungen bleiben Videogespräche auf zwei Personen beschränkt, weitere Teilnehmer können an der Konferenz lediglich über den Audiokanal mitwirken. So werden diese Programme vor allem im privaten Bereich oder in kleinen Unternehmen mit geringen Ansprüchen eingesetzt.
Kleinere Unternehmenslösungen
Eine Stufe darüber sind die Mittelklasse-Konferenzanwendungen auf PC-Basis angesiedelt, die je nach Programm Konferenzen mit deutlich mehr Teilnehmern erlauben. Zudem besteht die Möglichkeit, neben den Teilnehmereinblendungen auch noch einen Präsentationsbildschirm hinzuzuschalten. Sofern der Anwender über einen Zweitmonitor verfügt, kann er dann das Live-Video auf dem einen und die zu zeigenden Dokumente auf dem anderen Display positionieren.
Eine Stufe darüber sind die Mittelklasse-Konferenzanwendungen auf PC-Basis angesiedelt, die je nach Programm Konferenzen mit deutlich mehr Teilnehmern erlauben. Zudem besteht die Möglichkeit, neben den Teilnehmereinblendungen auch noch einen Präsentationsbildschirm hinzuzuschalten. Sofern der Anwender über einen Zweitmonitor verfügt, kann er dann das Live-Video auf dem einen und die zu zeigenden Dokumente auf dem anderen Display positionieren.
Für komplexere Anwendungen – wenn beispielsweise Konstruktionspläne mit Partnerfirmen besprochen werden sollen oder wenn das Topmanagement über verschiedene Standorte hinweg tagen möchte – sind diese Lösungen allerdings nicht geeignet. Diese Ansprüche bedienen die Anbieter großer Videokonferenzlösungen wie Cisco, Tandberg, Polycom, Sony oder Vcon. Zu den entscheidenden Merkmalen dieser Produktkategorie zählt die Integration von Industriestandards. Das bedeutet beispielsweise eine nahezu durchgängige Unterstützung der von der Internationalen Fernmeldeunion ITU definierten Regenschirmnormen H.320 und H.323.
In der Praxis heißt das, dass sich beispielsweise ein Polycom-Desktop-Client in eine Konferenzschaltung mit einem Tandberg-Raumsystem einklinken kann. Tatsächlich funktioniert ein solches herstellerübergreifendes Conferencing heute in nahezu jeder beliebigen Produktkombination. Das Kompetenzzentrum für Videokonferenzdienste (VCC) an der Technischen Universität Dresden hat dazu unter anderem eine hilfreiche Kompatibilitätsmatrix erstellt (http:// vcc.zih.tu-dresden.de). Die Wissenschaftler aus der sächsischen Hauptstadt verfolgen laufend die aktuellen Marktentwicklungen und veröffentlichen die Zusammenfassungen ihrer Erkenntnisse auf der genannten Website.
Interview mit IDC-Analyst Dan Bieler zum Thema Videokonferencing
Tabelle: Übersicht der verschiedenen Angebote