Nach O2-Übernahme 19.11.2009, 11:38 Uhr

HanseNet droht radikaler Stellenabbau

Einem Bericht des Manager Magazins zufolge könnten im Rahmen der HanseNet-Übernahme durch O2 rund 900 der insgesamt 1.300 Stellen beim Hambuger TK-Anbieter wegfallen.
Nach der Übernahme durch die spanische Telefónica geht bei den Mitarbeitern von HanseNet die Angst um. Wie das Manager Magazin berichtete, soll dem Hamburger TK-Anbieter ein drastischer Stellenabbau ins Haus stehen.
Wie es hieß, bemühten sich die derzeit sowohl Berater von Roland Berger, Booz & Co. als auch von McKinsey um eine Beratertätigkeit bei der Fusion. Dabei sorgten vor allem die Pläne von Roland Berger für besonders viel Unruhe: Diese sehen laut Manager Magazin die Degradierung von HanseNet zum Stadtnetzbetreiber vor, da Finanzwesen, Marketing oder Vertrieb bereits ab 2011 von München aus betrieben werden würden.
In der Hamburger Zentrale rechnet man unter diesen Voraussetzungen mit einem Verlust von 900 der insgesamt 1.300 Stellen. Telefónica O2 Germany wollte entsprechende Spekulationen nicht kommentieren: "Die genaue Planung zur HanseNet-Integration erfolgt erst. Wir haben diesbezüglich kein Vertragsverhältnis zu Roland Berger", sagte ein O2-Sprecher gegenüber dem Manager Magazin.




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