22.06.2010, 10:26 Uhr

Hoffnung für Primacom

Die Gläubiger haben den von der Insolvenz betroffenen Anbieter von Zahlungsverpflichtungen von rund 15 Millionen Euro über die nächsten Monate hinweg freigestellt.
Im Fall Primacom zeichnet sich eine positive Entwicklung ab: Nachdem die Gläubiger zuletzt vergeblich auf ein Zeichen des Kabelanbieters bezüglich einer Rückzahlung der hohen Schulden gewartet hatten, räumten diese Primacom nun überraschend einen weiteren Zahlungsaufschub ein.
"Insbesondere haben die Banken Kreditlinien über ein Volumen von 15 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und die Gesellschaft von Zahlungsverpflichtungen von weiteren circa 15 Millionen Euro über die nächsten Monate hinweg freigestellt", heißt es von Primacom.
Damit habe das Unternehmen "ausreichend finanzielle Mittel zur weiteren Verfolgung des Wachstumskurses". Trotz allem läuft der am 14. Juni beim Amtsgericht Charlottenburg eingereichte Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für die nicht-operative Holding PrimaCom AG weiter. Die Tochtergesellschaften der PrimaCom AG sind von der Insolvenz der Muttergesellschaft indes nicht betroffen.




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