06.08.2013, 15:37 Uhr
Kritische Sicherheitslücke bei Vodafone-Routern
Einige Vodafone-Router der EasyBox-Familie können unter bestimmten Umständen gehackt werden, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Der TK-Anbieter arbeitet "mit Hochdruck" an einer Lösung des Problems.
Unangenehme Schlagzeilen für Vodafone: Wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mitteilte, weisen verschiedene Router des Düsseldorfer TK-Anbieters Sicherheitslücken auf. Über diese könnten Angreifer das Passwort für das verschlüsselte WLAN ausspionieren, warnt die Behörde.
Mittlerweile hat Vodafone auf seinem offiziellen Blog das Sicherheitsleck eingeräumt. Betroffen seien allerdings nur die Modelle EasyBox 802 und 803, die vor August 2011 gebaut wurden, betonte das Unternehmen. Zudem könne die Sicherheitslücke nur dann auftreten, wenn das WLAN-Passwort nie geändert wurde und gleichzeitig die WPS-Funktion aktiviert ist.
Ein Blick auf die Seriennummer lässt erkennen, ob das Gerät betroffen ist. Dies ist dann der Fall, wenn nach dem "R" eine dreistelligen Zahl folgt, die kleiner ist als 135. Nutzer können eventuelle Angriffe abwehren, indem sie die WPS-Funktion im Menü des Routers deaktivieren und den dazugehörigen PIN-Code ändern.
Eigenen Angaben zufolge arbeitet Vodafone bereits mit Hochdruck an einer neuen Firmware für die älteren EasyBoxen.