Schickes DECT-Telefon aus China

Dass mit besonderem Design im DECT-Markt noch immer Marge zu erzielen ist, erkennen immer mehr Hersteller. Jetzt lebt in diesem Segment auch die Marke Motorola mit ihrem charakteristischen Design wieder auf. Dahinter steht aber nicht die Google-Tochter Motorola Mobility, sondern mit Suncorp Technologies aus Hongkong ein Lizenznehmer.

Deren Tochter SGW produziert in China die DECT-Telefone, die unter dem Namen Motorola verkauft werden, und hat inzwischen auch eine deutsche Niederlassung in Ahrensburg. Der Anbieter will seine Geräte durch eine straffe Vermarktung preisstabil halten, verspricht Detlev Driemeier, Senior Vice President, im Gespräch mit Telecom Handel. Eine Besonderheit ist die dreijährige Garantie.

SGW bringt jetzt das Motorola IT6.1T auf den Markt. Das Design-Telefon kostet 129 Euro. Besonders auffällig ist das hochwertige Material mit Metall und einer hintergrundbeleuchteten Tastatur auf einer Fläche, die stark an Motorolas frühere Kultprodukte im Handy-Bereich erinnert. Der untere Teil ist leicht nach vorn gebogen, was die Ergonomie verbessern soll. An seiner dünnsten Stelle misst das Telefon nur sechs Millimeter.

Ungewöhnlich gestaltet ist auch die elegante Basisstation mit einem Standfuß aus transparentem Acryl und einem Anrufbeantworter mit 60 Minuten Kapazität. Weitere Features sind ein 2,2-Zoll-Display mit 65.000 Farben, ein Speicher für 1.000 Rufnummern und Stereo-Ruftöne. Per Bluetooth kann das DECT-Telefon mit bis zu zwei Smartphones und einem Bluetooth-Headset verbunden werden und für diese dann Anrufe entgegennehmen sowie ablehnen. Bis zu 1.000 Kontakte können ebenfalls mit diesen Smartphones drahtlos synchronisiert werden.

Das DECT-Portfolio von Motorola für den deutschen Markt umfasst ne­ben dem Flaggschiff IT6.1T noch weitere Produkte, von den Einsteigergeräten C401, C501, C1001 und D1011 bis hin zum Topmodell CD111.