Plantronics 29.05.2012, 14:55 Uhr

Schöner arbeiten im Simply Smarter Office

Der Headset-Hersteller Plantronics hat vor rund 80 Partnern seine neue Vertriebs- und Marketing-Niederlassung in Köln eröffnet, die nach neuesten Erkenntnissen der Arbeitspsychologie gestaltet worden ist. In dem "Simply Smarter Office" will der Hersteller zeigen, wie durch flexible Arbeitsmodelle der Unternehmenserfolg und die Zufriedenheit der Mitarbeiter gesteigert werden können.
Das neue "smartere" Plantronics-Büro ist in vier Zonen aufgeteilt, in denen die Mitarbeiter bestimmte Aufgaben besonders gut erledigen können sollen. 
Im Bereich "Communicate" gibt es sowohl fest zugeteilte als auch flexibel belegte Arbeitsplätze, die so angeordnet sind, dass ein spontaner Austausch unter den Angestellten jederzeit möglich ist. Im "Concentrate"-Bereich hingegen können sich die Mitarbeiter abschotten und ungestört Aufgaben verrichten, die eine hohe Konzentration erfordern. Für Besprechungen und Präsentationen ist der "Collaborate"-Bereich ausgelegt. Nicht zuletzt gibt es in der "Contemplate"-Zone für die Mitarbeiter die Möglichkeit, sich zu entspannen und Energie für die anstehenden Aufgaben zu sammeln.
Ausschlaggebend für das neue Büro waren Untersuchungen darüber, wie eine gute Arbeitsumgebung und -ausstattung die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter beeinflusst. Dabei wurde nicht nur die Arbeit im Büro, sondern auch von zu Hause, unterwegs oder sogar beispielsweise im Park betrachtet.
In Gastvorträgen stellten verschiedene Redner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Medien ihre Erkenntnisse dazu vor. "Gerade hochqualifizierte Mitarbeiter verlangen heutzutage mehr Freiheitsgrade bei der Arbeit", sagte der Buchautor und Journalist Markus Albers. Zu bestimmten Zeiten an festen Orten zu arbeiten sei für einige Berufe, wie beispielsweise Ärzte oder Fluglotsen, natürlich unumgänglich.
Der moderne "Wissensarbeiter" jedoch könne seine kreativen und komplexen Aufgaben ohne Anwesenheitspflicht und Kontrolle oftmals besser lösen. Wilhelm Bauer vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation Stuttgart pflichtete ihm bei: "Gute Ideen entstehen in wechselnden Umgebungen." 

Überzeugungsarbeit und Beratung durch Partner wichtig

Dass beim flexiblen und smarten Arbeiten auch sehr viel UCC-Technik im Spiel ist, versteht sich fast von selbst. Dabei bemerkte Plantronics-CEO Ken Kannapan am Rande der Büro-Eröffnung gegenüber Telecom Handel, dass in vielen Unternehmen durchaus noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten sei.
"Viele Leute sind noch sehr ans Telefon gewöhnt. Die Idee, Soft-Clients, wie Notebooks, Tablets oder PCs zu benutzen, um Anrufe zu tätigen, bedeutet für sie einen großen Sprung. Aber die Technologie ist da, und deren Einsatzmöglichkeiten sind weitaus vielfältiger bei gleichzeitig geringeren Kosten." Jedoch zeigte sich Kannapan überzeugt, dass sowohl große als auch kleine und mittelständische Unternehmen in Zukunft verstärkt auf moderne UCC-Lösungen setzen werden.
Bei der Vermarktung seiner Headsets und Konferenzlösungen geht Plantronics ausschließlich über den indirekten Vertrieb. "Um neue, flexible Arbeitsformen anzubieten, braucht man Berater, Systemintegratoren und Hardware-Reseller. Die Verkaufschancen, die da drinstecken, sind deutlich größer als früher", so Oliver Jungsklaus, Marketingleiter DACH.




Das könnte Sie auch interessieren