Seven Principles nimmt Kurs auf den Channel

Neugeschäft ist Channelgeschäft – das ist die neue Vertriebsstrategie des Spezialisten für Mobile Device Management Seven Principles (7P). "Alte Projekte mit Bestandskunden werden zwar noch direkt betreut, Neukunden aber werden nur noch über unsere Partner akquiriert", so Bernd Bönte, seit April dieses Jahres Managing Director bei 7P, im Gespräch mit Telecom ­Handel.

In einem ersten Schritt hat das Kölner Unternehmen dafür Verträge mit den beiden Distributoren Also sowie Komsa abgeschlossen, wobei Also die Lösung als Managed Service anbietet, unter eigenem Namen mit dem Zusatz "Powered­ by 7P". Die im Mai von Also akquirierte Cora-Gruppe steht dabei im Hintergrund Partnern sowie auch deren Kunden für erweiterte IT-Services zur Verfügung.

Komsa hingegen nutzt das Cloud-Angebot von 7P und gibt dies unter der Marke des Herstellers an ­seine Partner weiter. Zusätzliche Kooperationen mit Distributoren seien aktuell nicht geplant, fährt Bönte fort. "Wir möchten jetzt das Potenzial ausschöpfen, das diese beiden Partner bieten."

Vor allem mit einem Argument möchte 7P bei Partnern und Kunden punkten: "Wir bieten eine deutsche Lösung, die mit deutschen Datenschutzregeln kompatibel ist und keine Backdoors zum Angriff aufweist", erklärt Bönte weiter.

Großes Potenzial sieht Bönte darüber hinaus, wenn Systemhäuser und Händler MDM-Lösungen in ihre Angebote wie etwa das Vertrags- und Kosten- sowie das Hardware-Management für die Endkunden integrieren. "In Skandinavien sind diese Rundum-Sorglos-Pakete im B2B-Bereich schon sehr verbreitet, in Deutschland gibt es diese Angebote kaum", erklärt Bönte. Systemhäuser könnten mit entsprechenden Angeboten eine echte Marktlücke erschließen.