29.07.2008, 15:12 Uhr
Siemens verkauft Mehrheit seiner TK-Anlagensparte
Siemens verkauft 51 Prozent seiner Telefonanlagensparte SEN an den US-Finanzinvestor The Gores Group
Dass Siemens schon seit längerer Zeit nach einem Käufer für seine defizitäre Telefonanlagensparte SEN (Siemens Enterprise Communications) sucht, ist kein Geheimnis. Jetzt ist der Konzernchef Peter Löscher endlich fündig geworden. Wie Siemens mitteilte, übernimmt der US-Finanzinvestor The Gores Group mit seinen beiden Töchtern Enterasys und SER Solutions 51 Prozent der Anteile - und damit auch die operative Führung bei SEN.
Wie es weiter hieß, soll der Deal bis Ende September unter Dach und Fach sein, vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden. Die restlichen 49 Prozent will Siemens den Angaben zufolge behalten - zumindest vorerst. Denn der Konzern ließ die Frage offen, ob man sich auf längere Sicht nicht doch komplett aus dem Joint Venture zurückziehen werde. Insgesamt investiert Siemens 175 Millionen Euro in das Gemeinschaftsunternehmen, die gleiche Summe steuert der neue Partner bei. Da Siemens die Schulden der Sparte übernimmt, erwarten Analysten im vierten Quartal Belastungen im hohen dreistelligen Millionenbereich.
Wie es weiter hieß, soll der Deal bis Ende September unter Dach und Fach sein, vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden. Die restlichen 49 Prozent will Siemens den Angaben zufolge behalten - zumindest vorerst. Denn der Konzern ließ die Frage offen, ob man sich auf längere Sicht nicht doch komplett aus dem Joint Venture zurückziehen werde. Insgesamt investiert Siemens 175 Millionen Euro in das Gemeinschaftsunternehmen, die gleiche Summe steuert der neue Partner bei. Da Siemens die Schulden der Sparte übernimmt, erwarten Analysten im vierten Quartal Belastungen im hohen dreistelligen Millionenbereich.