23.07.2008, 09:27 Uhr
Telekom denkt über Kündigungen bei T-Systems nach
Weltweit will der Rosa Riese laut Medienberichten 4.000 Arbeitsplätze abbauen, betroffen ist vor allem die Geschäftskundensparte T-Systems
Laut Medienberichten droht bei der Telekom erneut ein Stellenabbau: Bis zu 4.000 Jobs stehen dabei auf dem Prüfstand. Wie die "Rheinische Post" unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, ist vor allem die Geschäftskundensparte T-Systems betroffen. Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger sagte dazu: "Sollten unsere sozialverträglichen Maßnahmen nicht ausreichen, kann ich in letzter Konsequenz betriebsbedingte Kündigungen nicht ausschließen." Damit kündigte Sattelberger eine Kehrtwende in der Personalpolitik an, denn bislang hat der Ex-Monopolist stehts ohne betriebsbedingte Kündigungen Arbeitsplätze abgebaut. Seit der Privatisierung 1995 waren dies immerhin jährlich rund 10.000 Stellen, die über Sozialprogramme reduziert wurden.
T-Systems beschäftigt zurzeit weltweit 56.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von zwölf Milliarden Euro. Erst zur Cebit hatte das Unternehmen eine Kooperation mit dem amerikanisch-indischen Konzern Cognizant bekannt gegeben, um im harten Wettbewerb der Branche an Boden zu gewinnen. Vom Erfolg dieser Kooperation könnte es auch abhängen, wie viele Stellen genau wegfallen werden. Personalvorstand Sattelberger wird den Beschäftigten in der Zwischenzeit ein Abfindungsprogramm vorstellen.
T-Systems beschäftigt zurzeit weltweit 56.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von zwölf Milliarden Euro. Erst zur Cebit hatte das Unternehmen eine Kooperation mit dem amerikanisch-indischen Konzern Cognizant bekannt gegeben, um im harten Wettbewerb der Branche an Boden zu gewinnen. Vom Erfolg dieser Kooperation könnte es auch abhängen, wie viele Stellen genau wegfallen werden. Personalvorstand Sattelberger wird den Beschäftigten in der Zwischenzeit ein Abfindungsprogramm vorstellen.