Telekom will Vertrieb von Entertain forcieren
Telekom will Vertrieb von Entertain forcieren
Eine wichtige Rolle bei der Vermarktung soll auch zukünftig der Fachhandel spielen. Im Händlerzentrum auf der IFA wird den Partnern aufgezeigt, welche Cross- und Upselling-Potenziale in Entertain stecken. „Kunden, die wegen eines Handys in den Shop kommen, kann der Händler auch Entertain anbieten”, gibt Michael Schuld, Leiter Vertriebsmarketing der Telekom, die Richtung vor. Intensivieren will Schuld auch den Vertrieb über den CE-Fachhandel. „Wenn ein Kunde in den Laden läuft, um einen neuen Fernseher zu kaufen, ist er auch ein potenzieller Kunde für Entertain“, sagt Schuld.
Daher sollte ein Telekom-Angebot wie Entertain nicht nur in der TK-, sondern zusätzlich auch in der TV-Abteilung verkauft werden. „Wir bieten unseren Händlern auch ein komplettes Merchandising-Programm an, um das Thema Zweitplatzierung zu forcieren“, so Schuld. Selbst in den Vertrieb von TV-Geräten einsteigen – etwa über die T-Punkte – hat der Netzbetreiber zumindest momentan nicht vor. „Wir wollen nicht in Konkurrenz zu unseren Handelspartnern treten“, betont Schuld.
Um den Vertrieb von Entertain zu pushen, wird ab dem heutigen Montag „Try & Buy“ wieder eingeführt. Bereit im Vorjahr hatte die Telekom eine derartige Vermarktungsinitiative gestartet. Vertriebspartner erhalten damit die Möglichkeit, bestehenden Call- und Surf-Kunden zwei Monate lang kostenlos Entertain anzubieten. „Bei derzeit rund 1,5 Millionen Upgrade-berechtigten Call- und Surf-Kunden besteht hier ein großes Potential“, so Schuld.