Gigaset will mit 3-Punkte-Plan aus der Krise

Doerr verspricht mehr Transparenz

In einem dritten Punkt schließlich will Gigaset die Transparenz im Unternehmen erhöhen. "Wir werden zukünftig klar aufzeigen, wie unser Geschäftsmodell funktioniert, wo unsere Risiken und natürlich unsere Chancen liegen“, so CFO Hans-Henning Doerr. Ein klarer Seitenhieb gegenüber dem früheren CEO Charles Fränkl.

Bildergalerie
Ein neuer Smartphone-Hersteller geht an den Start. Gigaset hat mit dem ME Pro, dem ME und dem Pure gleich drei interessante Modelle vorgestellt. Erste Bilder gibt es in unserer Bildergalerie.

Das neu etablierte Smartphone-Geschäft soll indes von Gigaset Mobile vorangetrieben werden, an der die Gigaset AG mittelbar eine 15-prozentige Beteiligung hält. Dazu CEO Klaus Weßing: "Wir sehen für unsere Beteiligungsgesellschaft Gigaset Mobile weiterhin großes Wachstumspotenzial, wenn Produktion und Vermarktung Fahrt aufnehmen. Daran arbeiten wir gemeinsam mit unserem chinesischen Joint-Venture-Partner und Mehrheitseigentümer der Gigaset Mobile, der Goldin Fund Pte. Ltd.“
Wie Finanzvorstand Hans-Henning Doerr in diesem Zusammenhang ergänzte, seien potentielle Erträge aus der Gigaset Mobile oder aus dem Verkauf der Marke Gigaset an die Goldin Brand Ltd. allerdings derzeit nicht Teil der Planungen. Vielmehr wolle man sich in seinem eigenen Kerngeschäft solide positionieren, um unabhängig von solchen Posten zu sein. 
Aktuell und bis auf weiteres zahlt die Gigaset Mobile an die Gigaset AG eine Lizenzgebühr in Höhe von drei Prozent des Umsatzes pro verkauftem Smartphone, solange der Verkauf der Namensrechte nicht abschließend geklärt ist.
Noch liest sich der 3-Punkte-Plan recht vage. Die Vorstellung des Detailkonzepts soll dann mit Vorlage des Jahresberichts am 15. April 2016 erfolgen.




Das könnte Sie auch interessieren