FTTC-Wholesale-Kooperation
22.03.2022, 13:35 Uhr
Telekom vermarktet Magenta-Portfolio über Glasfasernetz von M-net
Dank einer FTTC-Wholesale-Kooperation mit M-net kann die Telekom in Zukunft ihr Magenta-Portfolio nun auch über das Glasfasernetz des Münchner TK-Unternehmens anbieten. Der Vermarktungsstart soll im zweiten Quartal erfolgen.
Die Deutsche Telekom und der Münchner Glasfaseranbieter M-net werden in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Die nun abgeschlossene FTTC-Wholesale-Kooperation gilt für Bayern sowie den hessischen Main-Kinzig-Kreis und ermöglicht es dem Bonner Netzbetreiber, in den von M-net mit Glasfaser bis zum Kabelverzweiger ausgebauten Gebieten eigene Internet- und Telefonanschlüsse auf Glasfaserbasis zu vermarkten.
In den kommenden Wochen sollen netz- und systemseitig alle erforderlichen Voraussetzungen für die reibungslose technische Umsetzung geschaffen werden. Der Vermarktungsstart für die Anschlüsse der Deutschen Telekom über die FTTC-Infrastruktur von M-net in Bayern und dem hessischen Main-Kinzig-Kreis ist für das zweite Quartal 2022 geplant.
„Mit der Deutschen Telekom verbindet uns bereits seit vielen Jahren eine Partnerschaft bei Vorleistungsprodukten. Wir freuen uns sehr, dass wir die Deutsche Telekom nun erstmals auch als Nachfrager und damit einen weiteren Wholesale-Partner für unsere Glasfaserinfrastruktur gewinnen konnten“, so Nelson Killius, Sprecher der M-net Geschäftsführung. „Von dieser Kooperation profitieren beide Unternehmen gleichermaßen. Die Partnerschaft ist zukunftsweisend, da sie einerseits den Weg für weitere Kooperationen ebnet und andererseits einen Beitrag zu einem effizienten Breitbandausbau in Deutschland leistet.“
Und Dido Blankenburg, Vorstandsbeauftragter für Breitbandkooperationen bei der Telekom Deutschland, ergänzt: „Die Telekom setzt sich schon lange für das Open-Access-Prinzip ein. Durch die Partnerschaft mit M-net haben in Zukunft rund 230.000 Haushalte in Bayern und dem Main-Kinzig-Kreis die Möglichkeit, auf unser Magenta-Produktportfolio zuzugreifen. Das ist ein richtiger Schritt. Kooperationen sind und bleiben ein zentraler Bestandteil unserer Digitalisierungsstrategie.“