Bluetooth-Speaker 11.03.2022, 09:00 Uhr

JBL Flip 6 im Test: Nicht nur für Kids interessant

Der Flip von JBL soll in Version 6 noch besser klingen als die Vorgängermodelle. Ob der Bluetooth-Lautsprecher im Alltagstest überzeugen konnte, lesen Sie in unserem Test.
(Quelle: JBL)
Der JBL Flip ist einer der beliebtesten portablen Lautsprecher im Sortiment des Herstellers und besonders bei Jugendlichen beliebt. Mit der Neuauflage in Version 6 wird das Gerät aber auch für etwas anspruchsvollere Hörer interessant, die nicht nur Wert auf viel Bass und viel Lautstärke legen.
Im Vergleich zu den Vorgängermodellen ist der Flip 6 nun mit einem zusätzlichen 16-Millimeter-Hochtöner ausgestattet, für die mittleren und tiefen Frequenzen sorgt ein Breitband-Treiber. Dieses Setup lässt den Flip deutlich klarer klingen, sodass auch klassische Stücke mit Genuss angehört werden können. Vor allem Streichinstrumente klingen nicht mehr so verwaschen wie in den vorherigen Generationen und auch Stimmen haben mehr Ausdruck. Ein HiFi-Speaker wird dadurch aus dem Flip 6 natürlich nicht, die Unterschiede zu Version 4 und 5 sind aber deutlich auszumachen. 
Quelle: JBL
Neben dem besseren Klang hat sich auch beim Akku etwas getan, dieser ist mit 4800 mAh etwas stärker, was sich im Alltag jedoch kaum bemerkbar macht. Bei mittlerer Lautstärke kamen wir auf durchschnittlich 10 bis 11 Stunden Laufzeit -ein guter Wert. 
Die Outdoor-Kompatibilität haben die Entwickler weiter verbessert: So ist der Flip 6 jetzt nicht mehr nur gegen Wasser geschützt, IP67 verspricht auch den Schutz vor Staub. Die Verbindung zum Smartphone wird via Bluetooth 5.1 hergestellt, über die recht übersichtlich gehaltene App kann man zudem Firmware-Updates aufspielen. Der enthaltene Equalizer ermöglicht die Anpassung des Sounds an die eigenen Vorlieben. Hier kann man über die bekannte Funktion PartyBoost auch einen zweiten oder sogar mehr Lautsprecher ins Boot holen und damit beispielsweise ein echtes Stereopaar erstellen. Das klappt aber nur mit den jüngsten Modellen von JBL, wer einen alten Charge 3 sein Eigen nennt, wird leider enttäuscht. Praktisch: In der App kann man auch sämtliche Töne des Flip 6 deaktivieren. Wer also vom Anschaltton genervt ist, kann diesen hier dauerhaft ausschalten.
An Anschlüssen steht lediglich ein USB-C-Port zum Laden parat, über die Bedienelemente auf der Oberseite kann man die Wiedergabe pausieren oder starten sowie die Lautstärke anpassen. Auf der Rückseite findet sich ein kleiner Gummistopper, dieser hält den Flip 6 in Position, etwa wenn man ihn auf einen Tisch legt. 
Zum Preis von 139 Euro bekommt man mit dem Flip 6 einen guten portablen Speaker, der dank zusätzlichen Treiber auch etwas höhere Ansprüche erfüllen kann. Die Verarbeitung ist wie gewohnt erstklassig, zudem erwies sich unser Testgerät im Alltagseinsatz als sehr robust und überstand auch eher unsanfte Behandlung problemlos. 




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