ChatGPT-Entwickler OpenAI holt gefeuerten Chef zurück

Altman war einigen zu schnell und kommerziell

Die Erklärung in den Medien für Altmans Rauswurf: Die auf die ursprüngliche OpenAI-Mission bedachten Mitglieder im Verwaltungsrat fanden Altmans Innovationen zu schnell, zu unverantwortlich und zu kommerziell. Im Gegenteil zu anderen Gründern wie Mark Zuckerberg bei Facebook oder Larry Page und Sergey Brin bei Google hatte Altman keine Aktien, die ihm die Kontrolle über das Unternehmen sichern würden.
Dass Altman auch Mitglied im sechsköpfigen Verwaltungsrat war, half ihm wenig. Die Mehrheit von vier Mitgliedern teilte ihm mit, dass er seinen Job los sei. Bei der Rückkehr ist Altman zumindest zunächst kein Mitglied des Aufsichtsgremiums. Von den Leuten, die ihn feuerten, ist dort aber nur einer übrig geblieben: Der Chef der Frage-und-Antwort-Plattform Quora, Adam d'Angelo. Neu an Bord sind Ex-Finanzminister Larry Summer und der Software-Unternehmer Bret Taylor, der auf dem Posten krisenerprobt ist. Im vergangenen Jahr hatte Taylor den Vorsitz im Verwaltungsrat von Twitter, als Tech-Milliardär Elon Musk erst ein rund 44 Milliarden Dollar schweres Kaufangebot machte - und dann versuchte, aus dem Deal wieder herauszukommen.

Auch Altman soll laut einem Bericht in den Verwaltungsrat

Das Tech-Blog "The Verge" berichtete zugleich, die Aufgabe dieses Mini-Gremiums solle vor allem sein, einen Verwaltungsrat mit bis zu neun Mitgliedern zusammenzustellen, der die Struktur hinter OpenAI reformieren werde. Microsoft als großer Investor werde vermutlich einen Sitz bekommen - und Altman wohl auch.
Der Chatbot ChatGPT kann Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren. OpenAI wurde damit zu einem Vorreiter bei der Technologie. Microsoft ging einen milliardenschweren Pakt mit der Firma ein, um deren Technologie in Produkte des Konzerns zu bringen. Andere Tech-Schwergewichte wie Google, Amazon und der Facebook-Konzern Meta stellten Konkurrenz-Software vor.




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