Samsung und Nokia mit breiter Modellpalette

Dieser Trend dürfte sich angesichts immer günstigerer Hardware-Komponenten fortsetzen und klassischen Handys in einigen Jahren vielleicht nur noch eine Nische im unteren Preissegment unter 100 Euro oder bei besonderen Zielgruppen wie den Senioren lassen. Ob das dem Bedarf der Käufer, von denen viele immer noch vorwiegend telefonieren und nicht mobil ins Internet gehen wollen, immer entspricht, ist aber fraglich.

Die breitesten Modellpaletten bieten wie in den Vorjahren Samsung und Nokia, wobei die Koreaner immer noch Nischen wie Outdoor- oder Dual-SIM-Handys weitgehend allein bedienen. Bei Nokia sind dagegen die meisten „Exoten“ aus dem Programm verschwunden. Reichlich ausgedünnt gegenüber früheren Jahren präsentieren sich auch die Portfolios von Motorola und Sony Ericsson, die beide verstärkt auf Android-Smartphones setzen. Dass es kein Riesenprogramm zum Erfolg braucht, beweist schließlich Apple, wo das iPhone 4 und das 3GS völlig ausreichen, um trotzdem eine starke Position im deutschen Smartphone-Markt einzunehmen.

Anmerkung: Die Marktübersicht listet die aktuellen Handys und Smartphones der wichtigsten Hersteller. Nicht aufgeführt sind Nischenprodukte wie Seniorentelefone oder Geräte ausschließlich für professionelle Anwender.