Zulieferer
13.02.2012, 17:15 Uhr
Apple setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen ein
Apple hat die Nichtregierungsorganisation Fair Labor Association gebeten, die Arbeitsbedingungen bei großen Auftragsfertigern wie Foxconn zu überprüfen.
Apple poliert sein Image auf. Wie der iPhone-Hersteller heute bekannt gab, wird die Fair Labor Association (FLA) in den kommenden Monaten die Fertigungsstätten der Apple-Zulieferer genauer unter die Lupe nehmen.
Darunter befinden sich auch die Fabriken des umstrittenen Auftragsfertigers Foxconn, der in der Vergangenheit immer wieder wegen teils miserabler Arbeitsbedingungen in die Schlagzeilen geraten war. Auch Apple musste sich damals in diesem Zusammenhang unangenehme Fragen gefallen lassen.
Jetzt soll alles besser werden: "Wir sind überzeugt, dass Arbeiter überall das Recht auf eine sichere und faire Arbeitsumgebung haben und aus diesem Grund haben wir die FLA gebeten, unabhängig die Bedingungen bei unseren größten Zulieferern zu beurteilen", so Apple-Chef Tim Cook.
Und weiter: "Die Untersuchungen, so wie sie jetzt stattfinden, sind bisher einzigartig in der Elektronikindustrie, sowohl im Ausmaß als auch dem Umfang. Wir schätzen es, dass die FLA der ungewöhnlichen Maßnahme zugestimmt hat, die Fabriken in ihren Berichten zu benennen."